Marketing und Coaching: Die Lösung liegt im Gegenüber

Ich arbeite seit einigen Jahren im Bereich Marketing. Meine letzte Ausbildung war allerdings ein Coaching-Studiengang. Auf den ersten Blick fragt man sich, was Marketing und Coaching gemeinsam haben könnten. Meine Erfahrung zeigt mir, dass es schon einige Punkte gibt, die ein Marketer vom Coaching lernen kann.

Marketing ist Denken und Handeln vom Markt aus. Im Focus steht eine bestimmte Zielgruppe und ihre Bedürfnisse. Diese gilt es nicht nur zu erkennen, sondern auch entsprechende Lösungen für Fragen, Bedürfnisse etc. anzubieten.

Beim Coaching liegt die Lösung im Gegenüber, so lautet ein Spruch, der ebenfalls eine gewisse Orientierung auf die «Zielgruppe» aufweist. Der Coach stellt entsprechende Fragen, die dem Ratsuchenden helfen, selbst eine Lösung, bzw. einen gangbaren Weg zu finden.

Marketing und Coaching: Die Lösung liegt im Gegenüber

Gangbarer Weg oder fixfertige Lösung?

Sowohl beim Coaching wie auch im Marketing geht es um Lösungen, die das Leben erleichtern helfen. Zudem werden latente Bedürfnisse erkannt.

Unterschiede

Während beim Coaching der Ratsuchende seinen Lösungsweg selbst definiert, wird beim Marketing eine mögliche Lösung unterbreitet. Marketing richtet sich oft an eine Menge, das heisst an Menschen mit ähnlichen Merkmalen wie Alter, Geschlecht, Wohnort, Kaufkraft etc. Das Coaching richtet sich an eine einzelne Person.

Gewinnbringende Ergänzungen

Wer im Radio moderiert, spricht zu einer Hörerschaft mit einer unbestimmten Anzahl Personen. Der Moderator muss sich aber so verhalten, als spräche er nur zu einer Person. So hat es mir ein Moderator vor einigen Jahren erklärt.

Zielgruppe: Die Lösung liegt im Gegenüber

Masse statt der Einzelne? Beides sagt die Erfahrung.

Hier liegt genau die Chance von der Ergänzung zwischen Coaching und Marketing: Müssten Produkte statt auf die Masse nicht auf die einzelne Person mit ihren Bedürfnissen ausgerichtet werden? Gibt es nicht zahlreiche Produkte, bei denen man den Eindruck hat, dass nie ein Gespräch mit Personen aus der möglichen Zielgruppe stattgefunden hat? Der Marketing Spezialist wird nun sagen, dass es für eine Erhebung eine bestimmte Menge braucht, damit diese aussagekräftig ist. Damit hat er auch recht. Doch helfen 1:1 Gespräche, um zum Beispiel Beweggründe, Traditionen und Kulturen zu erkennen – und die können wichtig sein, wie das nachfolgende Beispiel zeigt:

Ein amerikanischer Hersteller hatte eine Werbekampagne, bestückt mit verschiedenen Bildern, gestartet. Links war schmutzige Wäsche abgebildet, in der Mitte das Waschmittel und rechts die weisse Wäsche, quasi als Folge der Benutzung des Waschmittels. Die Kampagne war in Amerika sehr erfolgreich. Also startete man sie auch im Osten. Dort allerdings ohne jeglichen Erfolg. Denn dort liest man von rechts nach links. Die Kampagne vermittelte also: Wer dieses Waschmittel benutzt, dessen weisse Wäsche wird schmutzig …

Hätte man sich die Mühe gemacht, auch nur einen Menschen aus dem Osten über dessen Bedürfnisse und Gewohnheiten zu befragen, wäre die Kampagne kein Flopp geworden.

Die Lösung liegt im Gegenüber …

«Fair Trade» – eine faire Idee entwickelt sich weiter

Hatte jemand vor Jahren von «Fair Trade» gesprochen, wurde sehr schnell klar, dass Produkte aus Fairem Handel gemeint waren. Vertrieben wurden diese damals hauptsächlich durch das Label Max Havelaar. Fairer Handel bedeutet einfach gesagt, dass der Produzent (meistens aus einem Drittweltland) zu besseren Bedingungen, Entlöhnungen arbeiten kann und so für sich und seine Familie eine Existenz aufbauen kann. Dafür ist man hierzulande bereit, etwas mehr für das Produkt zu bezahlen.

Fair Trade - ein Label entwickelt sich weiter

Fair Trade – ein Label entwickelt sich weiter

Fair Trade wird umfangreicher

Gibt man den Begriff «Fair Trade» bei Google News ein, so bietet sich einem ein sehr umfangreiches Angebot, wie «Fair Trade» inzwischen verwendet wird.

«Deutschland ist Fairtrade-Blumen-Weltmeister». Dies berichtet Finanznachrichten.de. Demnach beträgt der Marktanteil für faire Rosen rund 20 % in Deutschland. Tendenz steigend.

Die deutsche Stadt Bochum ist jetzt offiziell eine «Fairtrade-Stadt». Der Titel Fairtrade-Stadt werde vom Verein TransFair an Städte verliehen, berichtet radiobochum.de. Weltweit gebe es inzwischen 1000 Städte mit dem Titel. Städte, die fair gehandelte Produkte unterstützen.

Wochenspiegellive.de berichtet von der Stadt Mayen, ebenfalls im Besitz des «Fairtrade-Stadt»-Labels. Dort wurde sogar eine Steuerungsgruppe «Fairtrade Stadt» gegründet. Ziel: Ideen und Projekte finden, um den fairen Handel noch mehr ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken.

In Amsterdam entwickelt ein Designer ein Fair-Trade-Smartphone. Es soll laut dem Artikel von Spiegel.de unter fairen Arbeitsbedingungen entstehen. Angefertigt ohne Rohstoffe aus Bürgerkriegsregionen. Ein sehr lesenswerter Artikel zum Thema Herstellung eines Smartphone und welche natürliche Ressourcen dafür (aus)genutzt werden.

Geschenke, Fair Trade Kaffee, Schokolade, Snacks u. a.

Der führende Anbieter für eben dies Fair Trade Produkte in der Schweiz ist die Claro Fair Trade AG mit Sitz in Orpund. Sie verkauft Produkte zum einen über die Claro Fair Trade Läden, die in der ganzen Schweiz verteilt sind. Zum anderen über den eigenen Fair Trade Onlineshop. Darin werden in erster Linie Fair Trade Kaffe, Schokolade, Snacks, Geschenkgutscheine und anderes für Frau, Mann und Kinder angeboten.

Der Claro Fair Trade Produkte Onlineshop

Der Claro Fair Trade Produkte Onlineshop

Fair Trade bedeutet: nicht nur an sich selbst denken und sich auf Kosten anderer bereichern. Es bedeutet faire Bedingungen zu schaffen für alle Beteiligten. So sollte es sein. Davon profitieren letztendlich auch alle. Eine faire Sache also.

Mit Displays am POS Kernbotschaften vermitteln

Als ich kürzlich im nahegelegen Volg einkaufte, vielen mir beim Früchtestand Kiwis auf. Nun, dass diese vor allem aus Neuseeland und Italien eingeführte Frucht jetzt gekauft wird, scheint auf den ersten Moment nichts besonders. Doch da  war ein kleines Display beim POS (Point of Sales),  der Früchtepräsentation. Darauf Stand «Kiwis aus der Schweiz». Zuerst realisierte ich gar nicht, was ich da gelesen hatte. Doch ich wusste, da war etwas. Also schaute ich nochmals nach. Auf dem Display stand wirklich «Kiwis aus der Schweiz». Besondere Displays fallen auf.

Aufgrund dieses Hinweises nahm ich das Gespräch mit der Verkäuferin auf. Sie erklärte mir, dass es in Männedorf am Zürichsee ein Anbieter gebe, der es offenbar geschafft hatte, Kiwis in einer guten Qualität auf Schweizer Boden zu züchten. Auch wenn das Schweizer Exemplar beinahe doppelt so teuer ist, wie dasjenige aus Spanien, verdient diese in meinen Augen umweltfreundliche Idee es unterstützt zu werden.

Mit Displays am POS (Point of Sales) Kernbotschaften vermitteln

Die Display Botschaft: USP, kurz und bündig

Wer in einen Verkaufsladen wie Volg, Coop, Migros etc. einkaufen geht, dem werden via Displays viele Botschaften vermittelt. Würde da bezogen auf unser obiges Beispiel einfach stehen: «Kiwi, Stück Fr. 1.-», dann wäre das zwar wahr, aber für mich kein Grund stehen zu bleiben, geschweige denn Kiwis zu kaufen. Ausser wenn ich so oder so Kiwi suchen würde. Nur dann würde mich ehrlich gesagt, der Preis stören. Der USP «aus der Schweiz» macht den Unterschied aus.

Display Botschaften sollten also einfach sein und sie sollten das Besondere vermitteln.

Das, was unterscheidet und einzigartig ist, ist der USP. Ähnlich ist es im Internet. Ein Blick auf die Webseiten der grossen Tageszeitungen (als Beispiel) zeigt, dass wir in einer enormen Informationsgesellschaft leben. Viele Informationen, die oft unübersichtlich sind und denen diese Einzigartigkeit fehlt. Fazit: In der Masse braucht es Klasse und Einzigartigkeit, es braucht Kernbotschaften, die genau diese Klasse vermitteln können. Ein Instrument dazu sind Displays.

Lesetipps:

Leuchtreklamen, Leuchtschriften – auffallen im Dunkeln

Wer insbesondere im Buiness to Consumer Bereich Dienstleistungen anbietet, muss auch das Werbemittel Leuchtreklame (Leuchtschrift) in seine Kommunikations-Überlegungen einbeziehen. Leuchtreklamen machen dann Sinn, wenn eine Seite des Unternehmens von einer Strasse gut ersichtlich ist.

Hier eine kurze Auflistung von wichtigen Punkten, die Leuchtreklamen erfüllen sollen:

  • In der Regel eine Marke in Erinnerung rufen,
  • im Falle zum Beispiel von Restaurants, potenziellen Kunden den Weg weisen,
  • ein einprägsames Logo haben,
  • bauliche Vorschriften erfüllen,
  • Teil einer Kommunikationsstrategie sein,
  • Nachhaltigkeit beim Stromverbrauch berücksichtigen und
  • sie werden als Leuchtdisplay, Leuchtschrift, Leuchtbuchstaben oder als Leuchtkasten an Fassaden, auf Dächer, in Schaufenster oder bei Eingängen montiert.

Leuchtreklamen gehört in den Bereich Sichtwerbung.

Spezielle Leuchtreklame

Leuchtreklame, Leuchtschrift-Beispiel

Ein ganz besonderes Beispiel für Leuchtreklame ist das Bosch-Parkhaus in Stuttgart. Die Robert Bosch GmbH hat laut Wikipedia die Namensrechte am Parkhaus erworben, das daher offiziell den Namen «Bosch-Parkhaus» trägt und auf beiden Seiten mit Bosch-Schriftzügen versehen ist. Jeder Buchstabe des 55 Meter langen und 8 Meter hohen Logos wiegt rund 4 Tonnen.

Es handele sich momentan um eine der grössten Leuchtreklamen der Welt.

18.000 weisse und rote Leuchtdioden sorgen für eine Beleuchtung, die sich automatisch den Lichtverhältnissen anpasst und weder Autofahrer blenden noch nachtaktive Insekten irritieren soll. Ein beeindruckendes Beispiel einer Beschriftung wie eine Marke 24-Stunden von einem Ort aus gefördert wird – Tag und Nacht.

Weiterführende Tipps zum Thema Beschriftung:

Verpackung: Nachhaltigkeit auch bei der Produktverpackung

Kürzlich kaufte ich mir eine kabellose Solar-Tastatur von Logitech. Als ich die Verpackung öffnete, war keine Bedienungsanleitung enthalten. Das überraschte mich zuerst. Dafür fand ich im Karton innen, aufgedruckt eine Kurzanleitung wie die Tastatur zu installieren ist. Einfach, bequem und schnell konnte ich dieses geniale Teil installieren.

Nachhaltigkeit auch bei der Produktverpackung

Verpackung und Umwelt lassen sich nicht mehr trennen

Diese Verpackung ist ein hervorragendes Beispiel, wie Verpackung den heutigen Voraussetzungen durchaus gerecht werden kann. Warum? Hier zwei Punkte im Überblick:

  • Zum einen handelt es sich um ein Solar-Produkt. Das heisst, Umweltfreundlichkeit wird seitens des Käufers unbewusst erwartet.
  • Die Idee, die Kurzanleitung auf die Produktverpackung aufzudrucken ist genial, wird dadurch doch ein Flyer, der in den meisten Fällen eh im Papierkorb landet, eingespart.

Verpackungsentwicklung – entdecken der Möglichkeiten

Ich bin überzeugt, dass selbst bei dieser Produktverpackung noch Potenzial besteht, der Nachhaltigkeit und der Umwelt Rechnung zu tragen. In der Entwicklung müssen die Chancen für Vereinfachung auch bei stabilen Verpackungen erkannt werden. Letztendlich wird auch durch die Verpackung ein Image für Firma und Produkt gebildet, unterstützt oder negativ beeinflusst. Der Weg dazu heisst Verpackungsentwicklung und ein vorhandenes Umweltbewusstsein.

Und hier noch ein Linktipp zum Thema «Formenbau». Mit dem Formenbau wird den Produkten die äussere Form, das Form-Design gegeben. Dabei kann es sehr wichtig sein, wie das Produkt letztendlich in der Hand liegt und wie es hergestellt wird. Auch beim Produkt selbst können Überlegungen berücksichtigt werden, die im Endeffekt Auswirkungen auf die Umwelt haben. Dafür gibt es professionelle Formenbau-Anbieter.

Marketing: Online-Marketing und Suchmaschinenoptimierung = dort sein, wo Bedürfnisse gestillt werden

Welche Werbung ist sinnvoll investiert? Diese Frage stellt sich jedem Unternehmer immer wieder. Sprüche wie «Wer nicht wirbt, stirbt!», oder «Die Hälfte meiner Werbekosten sind zum Fenster herausgeworfenes Geld, ich weiss nur nicht welche Hälfte» hört man immer wieder und sie verunsichern unnötig. Was nicht genau gemessen werden kann, wo nicht konkrete Anfragen oder Feedbacks kommen, gilt als «herausgeworfenes Geld». Das muss nicht so sein. Oftmals liegt es ganz einfach an der Werbebotschaft, an dem Zeitpunkt, etc.

Buswerbung – «abgefahrene Werbung»

Abgefahrene Werbung

Werbung auf Lininenbussen – voll «abgefahrene» Werbung

Ein Beispiel: Kürzlich war ich in Wetzikon am Bahnhof. Da ist mir eine Werbung aufgefallen. Auf der ganzen Länge des Busses stand die Werbung für ein Taxiunternehmen. «Bus verpasst? Firma XY Taxi – Telefon …» ich erlaube mir hier, auf den Firmennamen des werbenden Unternehmens zu verzichten. Die Idee mit dem Taxiunternehmen zu werben ist gut. Besonders direkt an einem Ort, wo das Bedürfnis konkret werden könnte: am Bahnhof. Der Nachteil liegt darin, dass mit dem abgefahrenen Bus auch die Werbung «abgefahren» ist … Natürlich kann man jetzt sagen, dass sich die Passagiere den Slogan, die Werbung im Voraus merken können. Vielleicht. Doch dem gegenüber steht die Tatsache, dass Werbung genau dann wirkt, wenn das Bedürfnis konkret ist. Eine Plakatwerbung am Bahnhof wäre unter Umständen die bessere Lösung.

Online-Marketing und Suchmaschinenoptimierung

Bei der genannten Beispielwerbung fehlt auch eine Internetadresse oder ein QR-Code, damit man sich im Vorfeld auf seinem Handy über das Taxiunternehmen informieren kann. Damit erhielte diese Werbung bereits ein konkretes Messinstrument. Online Zugriffe messen können, vielleicht sogar mit einer Seite, die man nur über eine direkte URL finden kann. Beispiel taxiunternehmen.ch/wetzikon. Online-Marketing bietet viele ergänzende Möglichkeiten zur klassischen Werbung. Mit klassischer Werbung wie Print, Radio und TV werden Bedürfnisse geweckt, mit dem Internet werden sie befriedigt.

Darum ist Suchmaschinenoptimierung ganz wichtig. Es gilt genau dann, wenn das Bedürfnis vorhanden ist, in Google und anderen Suchmaschinen gefunden zu werden. Fährt mir also der Bus in Wetzikon ab, kann ich mit meinem Smartphone via Google nach einem Taxiunternehmen suchen. Der Vorteil von Google, bei einer Adwords Kampagne kann die Telefonnummer angezeigt werden. Der potenzielle Kunde muss nur noch auf diese Nummer tippen und wird direkt verbunden. Online-Marketing und Suchmaschinenoptimierung bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten, zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort und unter den richtigen Begriffen präsent zu sein und den Zugriff zum Angebot zu erleichtern.

Was ist nun besser: klassische Werbung oder Online-Marketing wie zum Beispiel Suchmaschinenoptimierung?

Es gibt immer wieder Kunden, die mir sagen, sie würden nur noch auf Online-Marketing setzen. Ich empfehle immer auf beiden Kanälen zu fahren. Was nicht beworben wird, wird nicht gesucht. Anders gesagt, wenn das Kundenbedürfnis mit der klassischen Werbung nicht geweckt wird, wird auch in Suchmaschinen weniger danach gesucht. Diese Abhängigkeiten werden immer noch unterschätzt und manchmal sträflich vernachlässigt.

Worauf ist zu achten?

Mobile-Marketing nimmt zu

Verändertes Verhalten seitens der potenziellen Kunden – Mobile-Marketing nimmt zu

Laut dem Mobile-Report 2012 von Net-Metrix, sei die Gruppe der Tablet-User in nur einem halben Jahr um 90 Prozent gewachsen und umfasse jetzt rund 780‘000 Schweizerinnen und Schweizer. Das sind viele Arbeitnehmer, die auf dem Weg zur Arbeit oder nach Hause sich im Web informieren. Das bedeutet, dass Plakatwerbung im Zusammenhang mit Mobile-Marketing wichtiger wird. Wird eine Radiowerbung geschalten, soll dem Hörer eine weiterführende, leicht zu merkende Internet Adresse vermittelt werden, mit der er oder sie sich weiter informieren können. Die grundsätzlichen Fragen:

  • Wer ist mein Kunde?
  • Was beschäftigt ihn?
  • Mit welchen Verkehrsmitteln fährt er zur Arbeit?
Suchmaschinenoptimierung und Online-Marketing - Chancen nutzen!

Suchmaschinenoptimierung und Online-Marketing – Chancen nutzen!

Sie bestimmen die Werbemittel, die Werbebotschaft und den Ort, wo Werbung geschaltet wird. Ergänzt wird das Ganze durch Online-Marketing und Suchmaschinenoptimierung = dort sein, wo die Fragen gestellt und Bedürfnisse gestillt werden können.

Beispiel: Lokales Online- und Content-Marketing

Verpackungen – Werbung für den Inhalt

Über Verpackung habe ich schon in verschiedenen Blogs und auf verschiedenen Plattformen geschrieben. Grundaussage: Die Verpackung bewirbt den Inhalt und hat einen grossen Einfluss auf das Image. Luxus Artikel sollten eher aufwendiger verpackt werden, als billige Produkte. Überhaupt bestimmt das Produkt, dessen Image und dessen Zielgruppe, wie die Verpackung aufgebaut und welches Design sie haben wird.

Wie immer im klassischen Marketing geht es auch bei der Verpackung darum, von der Zielgruppe her zu denken. Doch aufgepasst: Wir leben heute in einer Zeit, in der man umweltbewusster lebt. Vor allem immer dann, wenn unmittelbar Umweltkatastrophen die Welt erschüttert haben. Dann werden die begrenzt zur Verfügung stehenden natürlichen Ressourcen immer wieder zum Thema.

Bei der Planung von Produktverpackungen Umweltrisiken bewusst berücksichtigen

Wer eine Produktverpackung plant, der sollte schon in der Planungsphase solche Risiken bewusst berücksichtigen. Sich auf möglichst schonende Verpackungsherstellungen zu konzentrieren lohnt sich – zumindest mittelfristig. Diese bewusste Berücksichtigung der Ressourcen kann durchaus auch für die PR einer Firma genutzt werden.

Verpackung ist Werbung und PR für das gesamte Unternehmen

Apropos Firma: Unternehmen, die sich bewusst für die Umwelt einsetzen, müssen diesen Punkt in der ganzen Kommunikation berücksichtigen – also auch bei allfälligen Verpackungen von Produkten und Produktwerbung. Typische Beispiele: Prospekte sollten nicht auf Hochglanzpapier gedruckt werden und die Verpackung muss klar aus umweltfreundlichen Materialien produziert werden. In dem Sinne ist Verpackung auch Werbung und PR für das gesamte Unternehmen.

Hier ein Beispiel für einen Anbieter in Bereich Verpackungsentwicklung.

 

 

Einfachheit, eine Stärke, die im Marketing kommuniziert werden sollte

Stärken soll man kommunizieren. Gerade in einer derart komplexen Welt, wo immer mehr Dienstleistungen das Leben «vereinfachen» sollen, ist die Einfachheit ein überzeugendes Argument. Durch sie wurde die Suchmaschine Google weltbekannt. Ein einfaches Design, ein Suchfeld und ein Logo und brauchbare Suchresultate, machten diesen Suchdienst zur weltweiten Nummer eins und zu einer Firma, die man inzwischen schon fast als Weltmacht ansehen muss. Auch Buchhaltungssoftware ist ein komplexes Thema. Zum einen weil man die gesetzlichen Bestimmungen gut kennen, zum andern weil man sich noch mit einer Software auseinandersetzen muss.

Buchhaltungssoftware: Am besten von Buchhaltern entwickelt.

Möglichst wenige Hürden, bei der sonst schon so komplexen Buchhaltung.

Buchhaltungsprogramm für KMU

Unternehmer wissen, eine sauber geführte Buchhaltung ist unentbehrlich. Oft müssen Entscheidungen über Investitionen schnell gefällt werden, daher braucht es einen genauen Überblick der Finanzen. Sie müssen quasi auf Knopfdruck abrufbar sein. «Ich habe einfach keine Zeit für die Buchhaltung» hat mir ein KMU Unternehmer kürzlich erzählt. Ein anderer meinte «Buchhaltung ist so mühsam und ich muss mich richtig überwinden.» Buchhaltungsprogramme sind ein Paradebeispiel für die komplexe Welt, in der wir stehen. Das liegt auch an der ebenfalls sehr komplexen Gesetzgebung. Trotzdem: Etwas ganz Einfaches, das dem gestressten Kleinunternehmer nützt, hätte eine gute Chance auf potenzielle Kunden. Fündig worden bin ich bei Pinus einem Buchhaltungsprogramm für KMU.

Pinus: Buchhaltungssoftware für Kleinunternehmen KMU

Einfach und die gesetzlichen Anforderungen erfüllen

Laut Pinus soll «eine Buchhaltungssoftware einfach zu bedienen sein und den gesetzlichen Anforderungen entsprechen.» Das ist genau das, was sich viele Unternehmer wünschen. Pinus ist modular aufgebaut. Man kann einfach die Module auswählen, die benötigt werden. Automatische Verknüpfungen sorgen dafür, dass alle Bausteine ein funktionierendes Ganzes ergeben. Und sollte trotzdem etwas unklar sein, steht sogar ein Telefonsupport zur Verfügung. Eine kostenlose Testversion steht zum Download bereit. Eine faire Sache also. Buchhaltung kann einfach sein und Kleinunternehmen können aufatmen.

Lesetipps / Werbung:

Blog überarbeitet am 17.1.2017

Regionale Suche in Google

«Coaching, Holzbau, Bürobedarf Zürich u.a.»

– all Business is local

Wer via Google nach einem Produkt oder einer Dienstleistung sucht, hat dies vor einigen Jahren mit nur einem Suchbegriff gemacht. Nehmen wir das Beispiel: «Coaching». Coaching ist ein Hauptbegriff, der für viele Dienstleistungen steht: Coaching Ausbildung, Coaching Beratung, Coaching Methoden u.a. Inzwischen hat sich das Suchverhalten verändert und Nutzer suchen vermehrt mit Wortkombinationen. Ein Grund dafür ist die zusätzliche Auflistung dank Google Suggest (siehe Abbildung).

Nutzer suchen vermehrt regional in Google.

Nutzer suchen vermehrt regional in Google.

Die Abbildung zeigt deutlich, dass Google bereits bei der Eingabe zusätzliche Vorschläge für eine detailliertere Suche macht. Darunter finden sich auch regionale Begriffe wie «Coaching Zürich». Die regionale Suche hat verschiedene Gründe.

  • Die Grundeinstellung der Googlesuche ist immer auf «das Web» (siehe auf Bild unten, links, grün mit Balken gekennzeichnet, in der Navigation) eingestellt. Mit dieser Einstellung führt Google auch Webseiten aus dem Ausland auf. An erster Stelle findet sich hier oft Wikipedia.org. Wer sich ein bisschen auskennt, weiss, dass er in der Navigation links auf «Seiten aus der Schweiz» klicken kann. Dann werden nur noch CH-Seiten angezeigt. Da viele Nutzer diese Einstellung nicht kennen, verwenden sie von Anfang an ergänzend regionale Begriffe: «Restaurant Zürich»,  «Umzug Zürich»,  Holzbau ZürichBürobedarf Zürich u. a.
Die Grundeinstellung bei Google ist auf Suche «Das Web» eingestellt

Die Grundeinstellung bei Google ist auf Suche «Das Web» eingestellt

  • Google Maps zeigt einen Lageplan an. Google hat mit der Einführung von Google Maps die regionale Suche gefördert. So wird bei der Suche nach «Personaltrainer Zürich» bei den Suchresultaten zusätzlich eine Karte mit Personaltrainern angezeigt, die ihre Firma in Zürich haben.
Anzeige Google Maps bei Suche zu Personaltrainer Zürich

Anzeige Google Maps bei Suche zu «Personaltrainer Zürich»

Was bedeutet die regionale Suche für den Inhaber einer Webseite?

Bietet jemand regionale Angebote an, muss dies auf der Webseite deutlich sichtbar sein. Nehmen wir das Beispiel vom Anfang «Coaching Zürich». Auf der Zielseite von Coachingplus wird das Thema Coaching für Zürich im Text entsprechend aufgegriffen. Das heisst, der Nutzer erhält auf seine Anfrage konkrete Angaben (Potenzial als Coach in Zürich und Angebot einer Coaching Ausbildung in der Nähe von Zürich).

Das Tool von Google kann man noch breiter nutzen. Gibt man nach «Coaching Zürich» in der Suche zusätzlich den Buchstaben «b» ein (siehe Abbildung unten, roter Pfeil), zeigt Google, dass auch «Coaching Beratung Zürich» gesucht wird. Bietet ein Coach Beratung an, muss er mit diesem Begriff ähnlich wie bei coachingplus.ch/coaching-zuerich.htm auf der Webseite platzieren. Zum einen, um eine bessere Platzierung bei Google zu erreichen und zum anderen, um demjenigen, der nach «Coaching Beratung Zürich» sucht, anzuzeigen, dass er auf der richtigen Seite gelandet ist.

Google Suche ergänzen mit weiteren Angaben

Google Suche ergänzen mit weiteren Angaben

Für den Nutzer vermitteln Angebote aus der Region Sicherheit und schaffen von Anfang an Vertrauen. Regionale Angebote werden vor unbekannten aus dem Ausland bevorzugt und in der Suche angeklickt. Daher bildet die regionale Suche ein grosses Potenzial für KMU in der Region!

Weitere Blogs auf raeber-marketing-blog.ch zum Thema Büro

© raeber-marketing-blog.ch – überarbeitet am 10.12.19 (ar)

Radiowerbung: Mit Gestaltungselementen Vertrauen schaffen

Wer ein Buch liest, erinnert sich später nicht an die vielen Buchstaben. Aber an die Protagonisten und Geschichten und die damit verbundenen Emotionen. Vieles davon läuft unbewusst ab. Ähnlich  bei der Radiowerbung. Um die Werbepointe im Kopf der Zielgruppe (richtig) zu verankern,  müssen zahlreiche Aspekte berücksichtigt werden.

Erlebnisse und Kultur beeinflussen den «Kinofilm»

«Radiowerbung ist Kino im Kopf» lautet ein bekannter Slogan. Wer Radio hört, hat kein Bild vor sich. Man macht sich aufgrund vom Gehörten ein Bild. Dieses Bild wird durch Musik, Wortwahl, das Marktschreierische oder die gespielte Szene beeinflusst. Wo das Vorstellungsvermögen gefordert wird, fliessen auch persönliche Erlebnisse hinein. Es gilt nicht was A sagt, sondern was B versteht.

Ein Radiospot, der das S.O.S Zeichen verwendet, kommt bei Hörern an der Meeresküste schlecht an. Viele Angehörige leben vom Fischfang und sind oft auf dem unberechenbaren Meer unterwegs. Wird in der Schweiz im Radio für Käsekuchen geworben und ein Schwabe hört zu, erwartet er süssen Quarkkuchen.

Chance und Gefahren von Slogans

Der amerikanische Präsident Barack Obama hat den Slogan «Yes, we can!» in seiner Wahlpropaganda verwendet. Ist Obama erfolgreich, wird damit etwas Gutes assoziiert. Inzwischen ist er eher umstritten. Der Slogan wirkt darum abgedroschen und kann keine positiven Gefühle und Vorstellungen mehr auslösen. Handumkehrt haben Slogans oder bekannte Sprüche grossen Wiedererkennungswert. «Dä söll emol cho» ist in der TV-Sendung Teleboy vom kürzlich verstorbenen TV-Entertainer Kurt Felix entstanden. Wer diese Sendung gesehen hat, kann sich immer noch an die entsprechende Szene erinnern.

Ein Slogan muss einfach und prägnant sein, möglichst originell und Bilder aus dem Alltag wecken. Heute ist es möglich, via Google nach dem Ursprung eines Slogans zu forschen. So erkennt man auch, in welchem Zusammenhang dieser verwendet wurde.

Regionale Aspekte

Radiowerbung kann heute dank Lokalradio gezielter eingesetzt werden. Dabei muss in den Spots auf regionale Dialekte geachtet werden. Der Baslerdialekt kommt beispielsweise in einem Berner Radio nicht gut an. Heimat schafft Vertrauen. Was nicht verstanden wird, schafft unnötige Hürden.

Kino und Erinnerungen

Mit den richtigen Stimmen, Elementen (Hintergrundgeräuschen) und der Wortwahl kann ein möglichst positives Gefühl bei der Zielgruppe ausgelöst werden. Unvergesslich ist die Begleitmusik, die die Migros in ihren Spots, sowohl in TV wie im Radio verwendet hat. In weiteren Spots konnte mit diesem Element die Migros in den Köpfen der Zielgruppe verankert werden. Damit wurde nicht nur das Kino im Kopf gefördert, sondern auch Erinnerungen geweckt.

Spezial Interest Radio

Zum Schluss noch ein Hinweis: Inzwischen gibt es zahlreiche Special Interest Radios, wo Radiowerbung zielgruppengerecht gebucht werden kann. Je nach Werbebotschaft und Zielgruppe sind diese bei Kampagnen mit zu berücksichtigen. Mit der Förderung von Spezialinteressen schafft man Vertrauen, mit Vertrauen steigert man die Kontaktqualität und damit die Chance auf einen Kauf. Die thematische Nähe zum Hörer ist hier entscheidend.