Fairer Handel – Grundsätze für ein funktionierendes Zusammenleben

Was hat das Zusammenleben mit Marketing zu tun? Vielleicht ist es die Sichtweise, das mich mein Mitbewerber durch seine Aktivitäten indirekt auffordert, mich stetig zu verbessern? Daher hier in diesem Blog, das Thema Fairer Handel unter der Lupe.

Fairer Handel - Faire Marktvoraussetzungen

Wer vor ein paar Jahren den Begriff Fairer Handel oder Fairtrade verwendet hatte, musste ihn meist noch erklären. Mein erster Kontakt mit diesem Begriff lief über die Bananen von Max Havelaar, die man in verschiedenen Grossverteilern kaufen konnte. Beim Kauf dieser Produkte unterstützt man Produzenten mit mehr Geld, damit diese gerechtere Löhne zahlen können.

Fairtrade – Produkte für ein gutes Gewissen

Mit meinem Kauf unterstütze ich also Menschen, damit sich diese eine Existenz aufbauen und sich selbst ernähren können. Das bedeutet Hilfe zur Selbsthilfe. Inzwischen hat sich die Marke Fairtrade etabliert und nebst Max Havelaar gibt es in der Schweiz zum Beispiel noch Claro.ch, dessen Produkte via claro Läden oder via eigenen Onlineshop vertrieben werden. Warum bei einem Anbieter wie Claro Fair-Trade-Produkte kaufen? Fair Trade Händler wie Claro ermöglichen mit ihrem Engagement Kleinproduzenten den Zugang zum Weltmarkt. Der Produzent kann sich auf sein Produkt und dessen Produktion konzentrieren, während Claro für den Verkauf und den Vertrieb sorgt. Arbeitsteilung und Teamwork sind Begriffe, die mir in diesem Zusammenhang einfallen. Laut Claro.ch erfolgt diese Zusammenarbeit mit Transparenz gegenüber den Produzentengruppen.

Fair sein auch gegenüber dem Mitbewerber

Als selbstständiger Unternehmer muss ich manchmal schmunzeln, wenn Firmen über Ihre Konkurrenz sprechen. Das tun sie oft so, dass die eigene Firma gut dasteht und die der Konkurrenz schlecht. Dabei ist es mein Mitbewerber, der mich letztendlich dazu zwingt, mich ständig zu verbessern, weiter zu bilden und mich noch mehr auf meine Zielgruppe auszurichten. Er hält mich wach. Selbstzufriedenheit ist der Tod. «Leaders tends to loose» lautete ein Leitartikel aus der Zeitschrift Website Boosting. Autor Mario Fischer, SEO-Spezialist in Deutschland, erzählt darin von Firmen, die wichtige Trends verpasst haben und deshalb fast oder ganz untergegangen sind. Gründe sind oft Hochmut und Fehleinschätzungen. Wenn es uns gut geht, neigen wir zu Narzissmus. Und weg ist die Fairness.

Das ist bei Fairtrade anders

Kleinproduzenten, werden in ihrer Eigenständigkeit gefördert, in der umweltverträglichen Produktion unterstützt und finden gleichberechtigte Strukturen mit besseren Arbeitsbedingungen vor. Das sind Werte, die in unserer Wirtschaft oft vernachlässigt werden. Es ist nicht nur die Banane mit Fairtrade Logo, die mich beim Fairen Handel überzeugt. Es ist die besondere Einstellung zum Lebensunterhalt und fairen Voraussetzungen, die mich beeindruckt und die uns auch hier weiterhelfen würden. In dem Sinne ist uns die Dritte Welt voraus.

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«Fair Trade» – eine faire Idee entwickelt sich weiter

Hatte jemand vor Jahren von «Fair Trade» gesprochen, wurde sehr schnell klar, dass Produkte aus Fairem Handel gemeint waren. Vertrieben wurden diese damals hauptsächlich durch das Label Max Havelaar. Fairer Handel bedeutet einfach gesagt, dass der Produzent (meistens aus einem Drittweltland) zu besseren Bedingungen, Entlöhnungen arbeiten kann und so für sich und seine Familie eine Existenz aufbauen kann. Dafür ist man hierzulande bereit, etwas mehr für das Produkt zu bezahlen.

Fair Trade - ein Label entwickelt sich weiter

Fair Trade – ein Label entwickelt sich weiter

Fair Trade wird umfangreicher

Gibt man den Begriff «Fair Trade» bei Google News ein, so bietet sich einem ein sehr umfangreiches Angebot, wie «Fair Trade» inzwischen verwendet wird.

«Deutschland ist Fairtrade-Blumen-Weltmeister». Dies berichtet Finanznachrichten.de. Demnach beträgt der Marktanteil für faire Rosen rund 20 % in Deutschland. Tendenz steigend.

Die deutsche Stadt Bochum ist jetzt offiziell eine «Fairtrade-Stadt». Der Titel Fairtrade-Stadt werde vom Verein TransFair an Städte verliehen, berichtet radiobochum.de. Weltweit gebe es inzwischen 1000 Städte mit dem Titel. Städte, die fair gehandelte Produkte unterstützen.

Wochenspiegellive.de berichtet von der Stadt Mayen, ebenfalls im Besitz des «Fairtrade-Stadt»-Labels. Dort wurde sogar eine Steuerungsgruppe «Fairtrade Stadt» gegründet. Ziel: Ideen und Projekte finden, um den fairen Handel noch mehr ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken.

In Amsterdam entwickelt ein Designer ein Fair-Trade-Smartphone. Es soll laut dem Artikel von Spiegel.de unter fairen Arbeitsbedingungen entstehen. Angefertigt ohne Rohstoffe aus Bürgerkriegsregionen. Ein sehr lesenswerter Artikel zum Thema Herstellung eines Smartphone und welche natürliche Ressourcen dafür (aus)genutzt werden.

Geschenke, Fair Trade Kaffee, Schokolade, Snacks u. a.

Der führende Anbieter für eben dies Fair Trade Produkte in der Schweiz ist die Claro Fair Trade AG mit Sitz in Orpund. Sie verkauft Produkte zum einen über die Claro Fair Trade Läden, die in der ganzen Schweiz verteilt sind. Zum anderen über den eigenen Fair Trade Onlineshop. Darin werden in erster Linie Fair Trade Kaffe, Schokolade, Snacks, Geschenkgutscheine und anderes für Frau, Mann und Kinder angeboten.

Der Claro Fair Trade Produkte Onlineshop

Der Claro Fair Trade Produkte Onlineshop

Fair Trade bedeutet: nicht nur an sich selbst denken und sich auf Kosten anderer bereichern. Es bedeutet faire Bedingungen zu schaffen für alle Beteiligten. So sollte es sein. Davon profitieren letztendlich auch alle. Eine faire Sache also.