Verkaufsförderung am Point of Sale

Den Kampf um die Aufmerksamkeit gewinnen

Wer einen Lebensmittelladen betritt, tut dies Studien zufolge unbewusst von Anfang an mit der Bereitschaft, die Hälfte seiner Einkäufe von der Werbung vor Ort lenken zu lassen. Es ist verblüffend: Mehrere Befragungen belegen, dass vor allem im Lebensmittel- und Kosmetikbereich rund 50 % aller Einkäufe spontan im Geschäft entschieden werden. Vor allem jüngere Konsumenten und Frauen greifen gerne intuitiv zu und reagieren positiv auf gut platzierte und attraktiv gestaltete Werbung.

Verkaufsförderung am Point of Sales mit POS Material

Verkaufsförderung am Point of Sales mit POS Material

Dabei spielt der Point of Sale (POS) eine besonders prominente Rolle. Sonderregale, Getränkekühlschränke, Displays oder Aufsteller in Kassennähe verleiten zu Impulskäufen. Und doch sind diese keineswegs Selbstläufer. Was ist also zu beachten bei der POS-Gestaltung? Was funktioniert und was nicht?

 

Einfach gestaltete POS sprechen die Kundschaft an

Der POS ist ein umkämpfter Werbeplatz und wer darein investiert, sollte sich gut überlegen, wie er aus der Masse herauszustechen vermag. Die Informationsflut ist gewaltig. So ist es sinnvoll durch simple und wohlformulierte Botschaften zu überzeugen statt durch eine Fülle von Informationen. Broschüren und Faltblätter sollten durch eine einfache Sprache und schlichtes Design, durch übersichtliche Textmengen und attraktive Überschriften bestechen. Grafiken und Bilder wirken auflockernd und können den Fliesstext angenehm unterbrechen. Dasselbe gilt für Poster: Gut verständlich, wenig Text und packende Überschriften sind der Schlüssel zur Aufmerksamkeit.

Auffallen braucht Mut

Wer nichts wagt gewinnt auch nichts. Denken Sie kreativ und versuchen Sie immer wieder einmal etwas komplett Neues für Ihren Point of Sale. Nutzen Sie die Medienvielfalt! Testen Sie verschiedene Werbeträger bzw. POS-Material. Sowohl Floorstands mit attraktiven Testobjekten als auch Thekensteller aus Holz oder Plexiglas, aufblasbare Produktnachbildungen, hochauflösende Displays oder gestylte Deko-Elemente können Ihre Kunden auf positive Art ansprechen und zum Kauf anregen.

Bei jedem dieser Medien gilt: Wem es gelingt, seine Botschaft auf das Wesentliche zu reduzieren, der gewinnt seine Kunden. Zu viel Information wirkt sich negativ auf das Kaufverhalten aus.

Aktuell, originell und stilvoll

Menschen springen (nicht zuletzt hormonbedingt) auf alles an, was neu ist. Bekanntes hingegen blenden wir automatisch aus. Behalten Sie Ihren POS-Bereich also stets aktuell. Überraschen Sie Ihre Kundschaft mit neuen Produkten und Botschaften und preisen Sie diese als Solche an.

Verkaufsförderung am Point of Sale sollte massgeschneidert auf Ihr Produkt und deren räumliche Umgebung sein. Lassen Sie sich dafür von Werbefachleuten und POS-Spezialisten beraten, um von der spontanen Kaufbereitschaft Ihrer Kunden zu profitieren.

Mit Displays am POS Kernbotschaften vermitteln

Als ich kürzlich im nahegelegen Volg einkaufte, vielen mir beim Früchtestand Kiwis auf. Nun, dass diese vor allem aus Neuseeland und Italien eingeführte Frucht jetzt gekauft wird, scheint auf den ersten Moment nichts besonders. Doch da  war ein kleines Display beim POS (Point of Sales),  der Früchtepräsentation. Darauf Stand «Kiwis aus der Schweiz». Zuerst realisierte ich gar nicht, was ich da gelesen hatte. Doch ich wusste, da war etwas. Also schaute ich nochmals nach. Auf dem Display stand wirklich «Kiwis aus der Schweiz». Besondere Displays fallen auf.

Aufgrund dieses Hinweises nahm ich das Gespräch mit der Verkäuferin auf. Sie erklärte mir, dass es in Männedorf am Zürichsee ein Anbieter gebe, der es offenbar geschafft hatte, Kiwis in einer guten Qualität auf Schweizer Boden zu züchten. Auch wenn das Schweizer Exemplar beinahe doppelt so teuer ist, wie dasjenige aus Spanien, verdient diese in meinen Augen umweltfreundliche Idee es unterstützt zu werden.

Mit Displays am POS (Point of Sales) Kernbotschaften vermitteln

Die Display Botschaft: USP, kurz und bündig

Wer in einen Verkaufsladen wie Volg, Coop, Migros etc. einkaufen geht, dem werden via Displays viele Botschaften vermittelt. Würde da bezogen auf unser obiges Beispiel einfach stehen: «Kiwi, Stück Fr. 1.-», dann wäre das zwar wahr, aber für mich kein Grund stehen zu bleiben, geschweige denn Kiwis zu kaufen. Ausser wenn ich so oder so Kiwi suchen würde. Nur dann würde mich ehrlich gesagt, der Preis stören. Der USP «aus der Schweiz» macht den Unterschied aus.

Display Botschaften sollten also einfach sein und sie sollten das Besondere vermitteln.

Das, was unterscheidet und einzigartig ist, ist der USP. Ähnlich ist es im Internet. Ein Blick auf die Webseiten der grossen Tageszeitungen (als Beispiel) zeigt, dass wir in einer enormen Informationsgesellschaft leben. Viele Informationen, die oft unübersichtlich sind und denen diese Einzigartigkeit fehlt. Fazit: In der Masse braucht es Klasse und Einzigartigkeit, es braucht Kernbotschaften, die genau diese Klasse vermitteln können. Ein Instrument dazu sind Displays.

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