Laserbeschriftungen: Gut beschriftet ist gut kommuniziert

Laserbeschriftungen: Gut beschriftet ist gut kommuniziert

Stellen Sie sich vor, Ihr Schlüsselanhänger hat Ihnen etwas zu sagen, Ihre Trinkflasche spricht zu Ihnen oder Ihr Flaschenöffner beginnt einen netten Plausch? Wäre das nicht äusserst amüsant? Warum machen Sie es dann nicht – Stichwort «Laserbeschriftung»? Das fortschrittliche Druckverfahren macht das Unmögliche möglich. Es erweckt Lebloses zu Leben.

Was ist einer Lasergravurmaschine und wozu braucht man sie?

Was ist eine Lasergravur?

Kein Zweifel: Laserbeschriftung haben wir wohl alle schon mal gehört – zumindest flüchtig. Aber was passiert da eigentlich? Ganz einfach:

Bei der Lasergravur handelt es sich um ein innovatives Verfahren, um Oberflächen schnell und unkompliziert zu bearbeiten.

Die Hauptrolle spielt dabei ein hochenergetischer Laserstrahl. Denn genau mit diesem lassen sich Logos, Markierungen, Schriften und Grafiken in Objekten verewigen.

Das Vorgehen ist simpel: Die hochenergetische Strahlung einer Lasergravurmaschine wirkt auf einen Gegenstand Ihrer Wahl ein – zum Beispiel auf eine kleine Holzschatulle, auf ein schmales Metallschild oder auf eine dekorative Kunststoffdose. Und genau dieses Aufeinandertreffen von Laserstrahl und Oberfläche bewirkt etwas nahezu Magisches. Das Material verändert sich dauerhaft.

Was genau spricht für eine Lasergravurmaschine?

Eine Lasergravurmaschine ist und bleibt ein Gewinn.

Denn das berührungslose Verfahren besticht mit einem erstaunlich hohen Automatisierungsgrad. Sprich: Objekte lassen sich beinahe vollautomatisch verändern und verschönern.

Zum Beispiel: Sie möchten 50 Holzplatten mit Ihrem Unternehmenslogo veredeln – das perfekte Werbegeschenk für Ihre Kund:innen. Die einzige Bedingung: Alle Werbegeschenk sollen exakt gleich aussehen. Abweichungen sind unerwünscht. Und da kommt das hochpräzise, automatische Laserdruckverfahren doch wie gerufen. Zügig verleiht es Ihren Kundengeschenken eine persönliche Nuance und rückt Ihre Firma geschickt in den Mittelpunkt.

Lasergravur in Holzprodukte

Zur Individualität kommt noch die hohe Flexibilität dazu. Ob eine Laserbeschriftung von Holz, eine Laserbeschriftung von Metall oder eine Laserbeschriftung von Kunststoff – alles ist möglich. Mit wenig Aufwand lässt sich beinahe jedes Material in ein kleines Unikat verwandeln.

Und dann wäre da natürlich noch die ausgezeichnete Haltbarkeit der Lasergravur. Sobald sie einmal auf dem Wunschobjekt sitzt, kriegt man sie kaum noch weg. Poetisch ausgedrückt: Sie ist für eine kleine Ewigkeit bestimmt. Selbst nach vielen Jahren im Dauereinsatz kann sie sich immer noch zeigen.

Welche Arten von Lasergravurmaschinen stehen zur Auswahl?

1. Gravur mittels Farbabtrag

Per Farbabtrag lässt sich im Laserdruck einiges erreichen. Nicht umsonst zählt er längst zu den beliebtesten Beschriftungstechniken. Das Konzept: Zunächst wird das Wunschobjekt mit einer speziellen Beschichtung ausgestattet. Dann ist der Laser an der Reihe. Sein kraftvoller Strahl trägt die Beschriftung nun sorgfältig ab. So tritt nach und nach das Symbol Ihrer Wahl zutage. Besonders häufig kommt die Laserbeschriftung per Farbabtrag übrigens in der Automobilbranche oder bei der Gestaltung von Verpackungen zum Einsatz.

2. Die Anlaufbeschriftung

Sie möchten metallische Werkstoffe dauerhaft markieren? Dann bietet sich die sogenannte Anlaufbeschriftung an. Hier stösst die hochenergetische Strahlung des Laserbeschriftungsgeräts Oxidationsprozesse auf der Metalloberfläche an. Und genau so entsteht eine bräunliche Färbung auf dem Trägermaterial.

3. Die Lasertiefengravur

Sie planen eine besonders tiefe Laserbeschriftung? In diesem Fall sprechen Expert:innen von einer Lasertiefengravur. Das Prinzip: Das Trägermaterial, meist Metall, wird mithilfe des Laserstrahls stellenweise verflüssigt oder in einen gasartigen Zustand gebracht. Jetzt ist es bereit für eine tiefgreifende Veränderung der Oberfläche – für einen Stempel zum Beispiel oder für eine Prägung.

4. Die Glasgravur

Sie möchten Glas gravieren? Kein Problem – dem Kohlenstoffdioxidlaser sei Dank. Seine kraftvolle Strahlung wird exzellent von dem filigranen Werkstoff absorbiert. So lassen sich mit ihm nicht nur Trinkgläser oder Vasen dekorieren. Auch für die Verschweissung von Halogenglühlampen eignet sich das Verfahren hervorragend. Dasselbe gilt für Ampullen für die Pharmaindustrie. Im Handumdrehen beschriftet der Kohlenstoffdioxidlaser das hauchdünne Glas.

Die Laserbeschriftung – ein cleverer Identiätsstifter

In Werbung und Marketing geniessen Lasermarkierungen längst Hoheitsstatus – zurecht. Denn nichts bringt eine Botschaft länger rüber als die moderne Drucktechnik. Ihre Haltbarkeit sucht ihresgleichen. Zum Vergleich: Man nehme einen Werbeartikel mit Laserdruck und einen Werbeartikel mit Tintenstrahldrucker. Wer hat die Nase vorn? Da müssen Werbeexpert:innen nicht lange überlegen. Ganz klar, der Werbeartikel mit dem Laserdruck gewinnt den Wettstreit. Weshalb? Die Beschriftung ist deutlich länger haltbar. Selbst Fremdeinflüsse wie Flüssigkeit, Hitze und Kälte, die den Tintendruck schnell aus der Ruhe bringen, machen ihm so gut wie nichts aus. Er bleibt an Ort und Stelle. Nicht ohne Grund entscheiden sich mehr und mehr Werbeprofis für die Laser-Variante. Ihre Botschaft soll schliesslich so lange wie möglich lesbar sein. Denn nur wer lesbar ist, bleibt der Kund:in dauerhaft im Gedächtnis. Ob auf dem Kugelschreiber, auf der Duftkerze oder auf dem Ladekabel – der Slogan, die Grafik oder das Unternehmenslogo sind nicht zu übersehen.

Tipps & Tricks für Anfänger: So klappt es mit der Beschriftung

    • Vorbereitung, Vorbereitung, Vorbereitung: Vor dem ersten Einsatz machen Sie sich gründlich mit der Lasergravurmaschine vertraut. Studieren Sie die Gebrauchsanweisungen und führen Sie einfache Übungen aus. Erst dann geht es an das Wunschmaterial.
    • Safety first: Regelmässige Wartungen sind Pflicht.
    • Tutorials: Kurze Erklärvideos mit praktischen Tipps zum Nachmachen sind bei Lasergravierern Gold wert.
    • Rezessionen nicht vergessen: Nicht jede Gravurmaschine ist zu Höchstleistungen fähig. Umso wertvoller sind verlässliche Rezessionen zu Präzision, Flexibilität und Langlebigkeit. Lesen Sie Kundenstimmen und haken Sie gegebenenfalls beim Industrielaser Hersteller nach. Jede Information ist wichtig. So navigieren Sie sich Schritt für Schritt zu Ihrem ganz persönlichen Traumgerät.

© raeber-marketing-blog.ch, 27.11.2023, Autorenteam, Jana Winter

Weiterführende Lesetipps zum Thema Lasergravur im Web

 

Warum Verpackungsmaterial das Image eines Unternehmens prägt

Jedes Unternehmen, das Waren produziert und versendet, muss sich auch die Frage nach der Verpackung stellen. Hier gilt es zu beachten, dass die Transportverpackung funktional ist und die Ware schützt. Weiter trägt die Verpackung dazu bei, indirekt das Image eines Unternehmens zu prägen – im positiven wie im negativen Sinne.

Warum das so ist und wie das Verpackungsmaterial gezielt zur Image-Bildung eingesetzt werden kann, erklärt dieser Artikel.

Warum auch Verpackungsmaterial das Image eines Unternehmens prägt

Warum auch Verpackungsmaterial das Image eines Unternehmens prägt

Ziele von Verpackungsmaterial

Transportverpackungen kommen immer dort zum Einsatz, wo Waren auf dem Postweg in Umlauf kommen.

  • Ein Hauptziel dabei ist die Gewährleistung von Transportierbarkeit und einfachem Handling. Indem die Transportverpackungen bestimmten Standards entsprechen, lassen sie sich leichter in Postfahrzeugen und -Filialen stapeln und zustellen.
  • Auch die Zusteller*innen haben es leichter, sehr grosse, kleine oder sperrige Produkte zu greifen und zu sortieren.
  • Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Schutz des Produktes vor externen Einflüssen wie Stösse und Stürze, die auf dem Transportweg passieren können. Luftpolsterfolien beispielsweise schützen den Inhalt durch die Abpolsterung, die sie bieten. Schon eine stabile Kartonverpackung kann einen entsprechenden Grundschutz bieten.
  • Auch die Einflüsse von Nässe oder Kälte sollten durch die Verpackung minimiert werden.
  • Besondere Anforderungen an die Verpackung stellen Lebensmittel, die auch während des Transportes gekühlt werden müssen, sowie Waren, die besonders zerbrechlich sind.

Aus diesem Grund sollten die Anforderungen an das Verpackungsmaterial stets individuell an das spezielle Produkt angepasst werden.

Zuletzt gewährleistet die Verpackung gleichzeitig die Wahrung von Privatsphäre und die Identifizierbarkeit des jeweiligen Produktes.

Dadurch, dass man Produkte mit einer undurchlässigen Verpackung wie Pappe, Strechfolien oder Luftpolsterfolien umhüllt, können weder Transporteur*innen noch Zusteller*innen den konkreten Inhalt in Erfahrung bringen. Auch im Umgang mit neugierigen Nachbar*innen, die ein Paket annehmen, wird so weiterhin das Post- und Privatgeheimnis gewahrt.

Gleichzeitig ist es durch den Strichcode oder QR-Code, der an der Aussenseite von Kartons oder strechfolien angebracht ist, möglich, ein Paket während des Transportweges zuzuordnen und nachzuverfolgen.

Gutes Verpackungsmaterial erfüllt also die folgenden Voraussetzungen:

  • Vereinfachung von Transportierbarkeit und Handling
  • Schutz vor äusseren Einflüssen
  • Individuelle Anpassung an den jeweiligen Inhalt
  • Wahrung des Briefgeheimnisses
  • Identifizierung des Paketes während des Kaufprozesses und der Zustellung
  • Förderung einer positiven Image-Bildung des Unternehmens
Verpackungen senden Botschaften an Kunden

Verpackungen senden wenn auch unbewusst, Botschaften an Kunden

Verpackungen senden meist unbewusst eine Botschaft an Kunden

Verpackung braucht es! Es ist schlichtweg rechtlich unmöglich, Waren unverpackt zu versenden. Doch davon abgesehen ist die Verpackung eine ideale Möglichkeit der Produkt-Kommunikation. Eine optisch attraktive Verpackung kann so den Impuls verstärken, ein bestimmtes Produkt zu kaufen, eine unansehnliche hingegen kann genauso ungewollte Rückschlüsse auf die Qualität des Inhaltes hervorrufen. Um dies zu verdeutlichen hier einige Beispiele:

Zu grosse Verpackungen

Jeder Käufer und jede Käuferin kennt vermutlich den Fall, dass die Verpackung eines gekauften Produktes zu einem Grossteil aus viel Leerraum besteht. Besonders bei Produkten aus dem Supermarkt ist dies ein ständiges Ärgernis, weil es mehr Inhalt suggeriert, als eigentlich vorhanden ist. Eine zu grosse Verpackung mit wenig Inhalt lässt Unternehmen so in einem schlechten Licht erscheinen.

Hinweis: Grosse Verpackungen müssen keine böse Absichten des Herstellers haben. Oft ist es einfach zu teuer eine eigene Verpackung für ein Produkt herstellen zu lassen. So wählt man eine vorhandene Verpackung, die aber einfach zu gross ist.

Bei Versandhändlern wie Amazon und Co werden häufig aus wirtschaftlichen Gründen Pakete mit viel Leerraum versendet. Dies hat zum einen den Grund, dass diese besser gestapelt werden können als Beispielsweise Waren in Strechfolien. Zum anderen ist es wohl auch aus logistischer Sicht rentabler.

Das Problem, über das auch Verbraucher*innen in diesem Zusammenhang häufig diskutieren, ist es, dass unnötig viel Verpackungsmaterial verwendet wird. In diesem Fall entsteht der Eindruck, weniger auf Nachhaltigkeit als auf wirtschaftliche Interessen zu setzen.

Hochwertiges oder minderwertiges Material?

In der Psychologie kennt man den sogenannten «Halo-Effekt». Damit ist gemeint, dass wir dazu neigen, von einer guten oder schlechten Eigenschaft direkt auf weitere damit assoziierte Attribute zu schliessen.

Die Eigenschaft wirft symbolisch ihren Schein auf das, was sie umgibt. Dies kann auch in Bezug auf die Verpackung vorkommen.

  • Ist die Verpackung hochwertig und wirkt stabil, meinen Käufer*innen, auch der Qualität des sich darin befindenden Produktes vertrauen zu können.
  • Im Umkehrschluss wirft eine minderwertige Verpackung auch ein schlechtes Licht auf den Inhalt des Paketes. Verbraucher*innen gehen automatisch davon aus, dass ein hochwertiges Paket nicht in einer minderwertigen Verpackung versendet werden würde.
Nachhaltige Verpackungen und Klimaschutz

Nachhaltige Verpackungen und Klimaschutz werden von Kunden wahrgenommen

Nachhaltige Verpackungen und Klimaschutz

Nachhaltigkeit ist ein Thema, das vermehrt in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit gerät.

Kaum ein Mensch ist mittlerweile unbeeindruckt von der sich zuspitzenden Klimakrise. In diesem Zusammenhang ist es in sämtlichen Lebensbereichen wichtig, nachhaltige Alternativen zu finden – egal ob es um Luftpolsterfolien geht, um Mode, um Mülltrennung oder um Mobilität.

Nachhaltige Verpackungen signalisieren, dass soziale Verantwortung übernommen wird. Spielt die Nachhaltigkeit jedoch keine Rolle, wird damit das Gegenteil ausgedrückt.

Kreative oder langweilige Verpackungen

Eine ästhetische Verpackung ist eine Sache, die für die reine Funktionalität nicht unbedingt notwendig ist. Auch ohne sie würde der Versand einwandfrei funktionieren. Doch wer sich Mühe mit dem Aussehen macht, signalisiert ein Interesse an den Kundenbedürfnissen, das über das notwendige Mindestmass hinausgeht.

Eine liebevoll gestaltete Verpackung zeigt, dass man den Kund*innen eine angenehme Erfahrung wünscht. So beweist man, dass man sich um deren Wohl bemüht, auch da, wo es nicht unbedingt nötig wäre. Noch dazu sind kreative Verpackungen eine gute Möglichkeit, um die Marke aufzubauen. Sie ziehen den Blick auf sich, bleiben im Gedächtnis und erzeugen den Eindruck der Aussergewöhnlichkeit.

Verpackungsmaterial ist wie eine Übergabe an Kund*innen

Beim Verkauf von Waren geht es niemals nur um das Produkt selbst. Vor allem Menschen, die gern in stationären Geschäften einkaufen gehen, schätzen das Drumherum: Man hat die Möglichkeit, in Ruhe durch die Regale zu stöbern. Im besten Fall fühlt man sich im Geschäft wohl, weil man dort eine angenehme Temperatur, eine ästhetische Umgebung und gute Stimmung vorfindet.

Ob ein Geschäft einen guten Eindruck hinterlässt, ist also von einer Vielzahl von Faktoren abhängig. Beim Paketversand jedoch fallen all diese Aspekte weg.

Hier hat man nur die potenzielle Website oder die Aufmachung des Onlineshops, in dem man ein Produkt gekauft hat. Und eben die Verpackung. Die Art und Weise, wie diese konzipiert ist, beeinflusst daher, wie ein Unternehmen in Erinnerung bleibt. Noch dazu ist es häufig so, dass Verpackungen nicht sofort weggeworfen werden. Sie liegen noch einige Zeit im Altkarton oder werden aufbewahrt, falls das Produkt später wieder zurückgeschickt werden sollte. Ist dies der Fall, fällt der Blick immer wieder neu auf die Verpackung, sodass sich die Meinung über das jeweilige Unternehmen verfestigt.

Aus all den genannten Gründen ist die Verpackung beim Paketversand keineswegs zu vernachlässigen. Ein nachlässiges Verpackungsmanagement wirft mitunter ein schlechtes Bild auf ein Unternehmen. Eine gut durchdachte Strategie hingegen bietet viele Chancen und Möglichkeiten, die keineswegs ungenutzt bleiben sollten.

© raeber-marketing-blog.ch – Lisa Bhavani, 22.9.2021, ergänzt und überarbeitet am 26.9.2023, Andreas Räber

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Weitere Tipps im Web

Trends bei Verpackungen: Reine Marketingsache

Verpackungen sind Botschaften. Geschickt kommunizieren sie mit der Kund*in. Nicht umsonst sind sie unter den Top 10 der Marketinginstrumente vertreten. Nur was will der Kunde von ihnen hören, wie viel Nachhaltigkeit muss drinstecken und was kann man selbst für den Umweltschutz tun? Wir gehen den Trends der Verpackungen auf den Grund.

Die Themen im Überblick

Verpackungsindustrie 2.0: Wie sieht die Zukunft aus?

Verpackungsindustrie 2.0: Wie sieht die Zukunft aus?

Kein Zweifel: In der Verpackungsindustrie ist kaum mehr etwas so, wie es einmal war.

Die Prinzipien der Nachhaltigkeit stellen die Branche auf den Kopf.

Im Laufschritt wächst sie über sich hinaus. Dafür gibt es sogar handfeste Beweise. Eine aktuelle Studie über Verpackungen bezeugt den Sinneswandel. Hier sind die Top 9 Trends unter den Verpackungen:

  • mehr Nachhaltigkeit bitte: Kund*innen erwarten eine grünere Verpackungsbranche. So belegen es die aktuellsten Studien über Verpackungen.
  • virtueller Wandel: E-Commerce ist auf dem Vormarsch. Umso mehr liegt der Fokus auf Onlineshop Verpackungen. Sie müssen grüner werden.
  • Rohstoff-Verwirrung: Verpackungen haben einen aussergewöhnlich hohen Rohstoffanteil von stolzen 50 bis 70 Prozent. Umso schwerer schluckt die Verpackungsbranche bei den stark schwankenden Rohstoffpreisen. Planungssicherheit adé.
  • hartnäckige Investoren: Mehr als 90 Prozent aller Investoren verlangen von ihren Partnern Nachhaltigkeit. Wer nicht mitspielt, fliegt.
  • Marken- und Kundenschutz: Die Fälschungsindustrie wird immer raffinierter. Umso besser müssen Marken und Kund*innen geschützt werden – Stichwort fälschungssichere Verpackungen.
  • rasantes Wachstum in Schwellenländern: Ob in Südamerika, Afrika oder Asien – der Pro-Kopf-Verbrauch von Verpackungen erreicht in den Schwellenländern beinahe Industrienation-Niveau. Die Folge: ein regelrechter Verpackungsboom.
  • Kreislaufwirtschaft: Einmal ist keinmal lautet das neue Motto der Verpackungshersteller. Einwegverpackungen weichen recycelbarem Kunststoff und wiederverwendbaren Systemen. Die Ellen MacArthur Foundation geht mit gutem Beispiel vorn. Mit ihrer New Plastics Economy setzt die grösste NGO der Verpackungsindustrie grüne Massstäbe. Bis 2025 will sie komplett auf wiederverwendbare Verpackungsmaterialien umstellen und auf Problemmaterialien wie PVC, EPS, PS verzichten. Und mit diesen Zielen ist sie nicht allein. Mehr als 500 Unternehmen machen mit – sogar Big Player wie Unilever oder Nestlé.
  • die Zukunft ist digital: 80 Prozent der Führungskräfte sind sich sicher: Die Zukunft der Verpackungsbranche ist digital. Die Digitalisierung wird Produktivität, Umsatz und Innovation um ein Vielfaches steigern. 40 Prozent haben sogar schon in KI investiert.
  • Marktkonsolidierung: Kleine Verpackungsunternehmen werden Teil eines grossen Ganzen.

Studien zu Verpackungen: Was ist gerade angesagt?

Die Verpackungsbranche ist äusserst findig. Wieder und wieder tüftelt sie an ihren Strategien – mit Erfolg.

Die Verpackungsmaterialien werden grüner und grüner.

Lust auf ein paar Beispiele?

  • Papierflaschen: Die dänische Brauerei Carlsberg serviert ihren Edelstoff ab sofort in Papierflaschen. Das macht sie zum Umweltpionier in der Getränkewelt. Und der Zuspruch ist gross. Auch andere berühmte Getränkemarken wie zum Beispiel Coca Cola entwerfen gerade die ersten Prototypen aus Papier.
  • KI: Auf die ideale Verpackungsgrösse kommt es an. Doch was ist die ideale Verpackungsgrösse? Genau das findet KI nun heraus. Mit höchster Präzision ermittelt es die Idealmasse für Verpackungsmaterialien.
  • Bio-Tinte: Das bisschen Tinte tut der Umwelt doch nicht weh, oder? Oh doch! Genau deshalb setzen vorbildliche Verpackungshersteller jetzt auf Bio-Tinte. Ihr aktueller Liebling unter den nachhaltigen Trends bei Verpackungen: die Soja-Tinte.
  • Köstliche Verpackungen: Was, wenn wir die Verpackung zum Fressen gern hätten? Essbare Teller, Schalen oder Trinkhalme aus ausgewählten Mehl- und Getreidesorten oder Hülsenfrüchten befördern die Reste geradewegs in den wohl natürlichsten Abfalleimer der Welt – in den Darm. So einfach geht Zero Waste.
  • Bio-Kunststoff: Nachhaltiges Verpackungsmaterial, das nicht nur wie Kunststoff aussieht, sondern sich auch so anfühlt – geht das? Das geht! Das Pseudo-Plastik ist schwer angesagt. Möglich machen es Weizen, Milchprodukte und tierisches Eiweiss.
  • Lebt wohl Luftblasen: Briefumschläge mit einer Papierschicht oder einer Luftpolsterschicht sind Schwerstarbeit für Mutter Natur. Nur mühsam baut sie die Stoffe wieder ab. Selbst Recyclinganlagen haben ihre Probleme mit der Verarbeitung. Der Grund: Die einzelnen Bestandteile lassen sich nur schwer trennen. Das geht auch einfacher – zum Beispiel mit Briefumschlägen, die vollständig aus Papier bestehen.

Nachhaltige Verpackungen: Was kann der Kunde tun?

Nicht nur Verpackungshersteller stehen in Mutter Naturs Pflicht. Auch die Kund*in ist ihr etwas schuldig.

Schon mit kleinen Gesten im Alltag lässt sich der ökologische Fuss- und Handabdruck spürbar verkleinern.

Bereit für ein paar achtsame Beispiele?

  • Stoff statt Plastik: Der wichtigste Begleiter im Supermarkt ist längst nicht mehr der Einkaufswagen. Es ist die Stofftasche. Einfach zusammenfalten und ab damit in die Jackentasche. Wer braucht da noch die Einwegtasche aus Plastik? Übrigens: Auch der gute alte Einkaufskorb ist im Supermarkt wieder voll im Trend.
  • Einweg statt Mehrweg: Die Einwegflasche ist auf dem Einkaufszettel ein Tabu. Ab sofort schreiben wir Mehrweg darauf. Die Nummer 1 sind PET-Mehrwegflaschen. Laut des Instituts für Energie- und Umweltforschung Heidelberg sind sie die ökologisch wertvollste Variante. Sie sind nicht nur besonders leicht, sondern lassen sich auch noch bis 25-Mal wieder befüllen.
  • Joghurt aus dem Glas: Der 8er-Pack Fruchtjoghurt in der Kunststoffverpackung ist der Umwelt ein Dorn im Auge. Warum greifen wir nicht lieber zu seinem Nachbarn im Glas?
  • Eingepacktes Obst und Gemüse in Stretchfolien? Nein danke, wie wäre es mit der losen Variante? Ohne geht es nicht? Okay, dann aber bitte Kartonschachteln statt Plastik.
  • Maxi statt Mini: Auf den ersten Blick ist die kleinere Verpackung oft verlockender. Aber die Umwelt zieht den Maxipack vor. Denn je länger der Vorrat reicht, desto weniger Nachschub brauchen wir.
  • regional einkaufen: Kartoffeln aus den USA? Tun es nicht auch die Kartoffeln vom Bauernhof nebenan? Die kurzen Transportwege lassen die Umwelt tief durchatmen.
  • Die Brotbox muss mit: In Stretchfolien fühlt sich das Sandwich nur eingeengt. Viel besser würde es ihm in einer geräumigen Brotdose aus Edelstahl gefallen.

© raeber-marketing-blog.ch, 20.3.2023, Autorenteam, Jana Winter

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Rapid Prototyping erklärt anhand einer Webseitengestaltung

Ein Prototyp erleichtert die Kommunikation über entstehende Produkte zwischen Unternehmen und ihren Kunden sowie zwischen Unternehmensabteilungen. Durch Rapid Prototyping gelingt die Anfertigung von Modellen schneller und kostengünstiger als bei anderen Formen des Prototypings.

Basierend auf Grundlagenwissen zu Prototyping und Arten von Prototypen zeigt dieser Beitrag die Vorteile das Rapid Prototyping Verfahrens sowie seine Anwendungsbereiche in der Wirtschaft und stellt häufig verwendete Techniken vor.

Die Themen im Überblick:

Ein Prototyp entsteht: Grundlagen des Prototypings

Ein Prototyp entsteht: Grundlagen des Prototypings

Ein Prototyp entsteht: Grundlagen des Prototypings

Der Vorteil eines Prototyps lässt sich am einfachsten am Beispiel erklären:

Michael B. hat kürzlich seinen Meisterabschluss im Friseurhandwerk erworben und eröffnet einen Barbershop. Damit seine potenziellen Kunden alle notwendigen Informationen finden, lässt er eine Webseite erstellen. Allerdings weiss er nicht, wie diese aussehen soll.

Susanne, die sich in ihrer Firma um das Design von Webseiten kümmert, schlägt einen One-Pager vor. Damit Michael sich das vorstellen kann, zeichnet sie ihm eine Skizze auf Papier. Sie nennt das einen Lo-Fi-Prototyp, der sich noch stark von Michaels fertiger Webseite unterscheidet. Dieser analoge Prototyp gefällt Michael, er würde aber lieber jede seiner Dienstleistungen auf einer eigenen Seite detailliert beschreiben.

Basierend auf Michaels Feedback erstellt Susanne eine zweite Version am Computer. Nebenbei erklärt sie ihm, dass es sich dabei um einen Mid-Fi-Prototyp handelt, der den möglichen Look seiner Webseite bereits genauer widerspiegelt. Susannes digitaler Prototyp gefällt Michael besser als der analoge Entwurf und die beiden einigen sich auf das grundlegende Design. Details wollen sie das nächste Mal besprechen.

In der Zwischenzeit reicht Susanne ihr digitales Modell an ihre Kollegin Hannah weiter. Bis zum nächsten Treffen soll diese ein interaktives Modell der Webseite auf Basis von Michaels letztem Feedback erstellen. Herauskommen soll ein nativer Hi-Fi-Prototyp, der dieselbe Technologie wie Michaels künftige Webseite nutzt, fast fertig aussieht und von ihm probeweise bedient werden kann. Falls Michael keine weiteren Änderungswünsche hat, wird die endgültige Webseite programmiert.

Vorteile und Prototyping Verfahren

Michaels Geschichte zeigt viele der Vorteile eines Prototyps. Er:

  • hilft bei der Ideenfindung,
  • kann je nach Reifegrad der Idee mehr oder weniger detailliert sein,
  • stellt ein Produkt visuell oder funktional dar,
  • hilft bei der Optimierung des Produkts,
  • erleichtert die Kommunikation und
  • dient als Modell für weitere Arbeitsschritte.

Ein Prototyp hilft zudem, den Arbeitsaufwand umfangreicher Projekts abzuschätzen.

Susanne verwendet in diesem Beispiel das sogenannte Extrem-Prototyping, bei dem sie zuerst das Design erarbeitet, bevor die funktionale Seite folgt. Es gibt noch andere Formen des Prototypings wie das evolutionäre Prototyping oder das inkrementelle Prototyping. Auch das Rapid Prototyping kann für Software verwendet werden. Welche Form Susanne wählt, hängt von der vorhandenen Zeit, den Bedürfnissen des Kunden sowie seinem Budget ab.

Die 3D-Druckmaschine macht das 3D-Prototypmodell aus Harzmaterial. Die Hightech-Methode für schnelle Prototypen durch 3d-Druckmaschinen.

Die 3D-Druckmaschine macht das 3D-Prototypmodell aus Harzmaterial. Die Hightech-Methode für schnelle Prototypen durch 3d-Druckmaschinen.

Rapid Prototyping: schnell und kostengünstig

Alle Formen des Prototyping teilen seine grundlegenden Vorteile.

Rapid Prototyping zeichnet sich – wie der Name suggeriert – durch seine Schnelligkeit aus.

Um beim Beispiel der Webseite zu bleiben:

Bei diesem Ansatz erstellt der UX-Designer zuerst ein Modell des Designs ohne Funktionen. Auf dieses Gerüst kann selten aufgebaut werden, weswegen diese Art des Prototypings auch die Bezeichnung Wegwerf-Prototyping trägt.

Häufig verwenden industrielle Betriebe Rapid Prototyping. Dafür setzen sie 3D-Druck und computergestütztes Design (CAD) ein. Dadurch ergeben sich weitere Vorteile:

  • Präzision: CAD ermöglicht hochpräzises Arbeiten.
  • Automatisierung: Maschinen bewältigen viele Schritte.
  • Reduktion der Kosten: Durch die Automatisierung sparen die Unternehmen Kosten beim Personal.
  • Schonung von Ressourcen: 3D-Druck und CAD verschwenden im Gegensatz zu konventionellen Verfahren wie dem Extrudieren, Fräsen oder Schleifen kein Material.
  • Kein spezielles Werkzeug: Sämtliche Schritte werden durch CAD und 3D-Druck ausgeführt.

Anwendungsgebiete

Zu Beginn nutzte die Automobilbranche das Verfahren, um massstabsgerechte Modelle oder Autoteile zu fertigen. Mittlerweile hat sich das Anwendungsgebiet von Rapid Prototyping in der Schweiz auf viele Bereiche der Industrie ausgebreitet:

im Produktdesign, der Medizintechnik, der Luft- und Raumfahrt sowie der Verteidigungstechnik etwa.

Es gibt sogar auf die Herstellung von Prototypen spezialisierte Unternehmen. Auch die IT-Branche verwendet die Technik, um digitale Produkte visuell zu repräsentieren. Hierzu nutzt sie Rapid Prototyping Software wie Axure oder UXPin.

Allgemein gilt:

Je komplexer ein Produkt, desto wahrscheinlicher ist die Verwendung des Rapid Prototyping Verfahrens, denn diese Form des Prototypings unterstützt alle Teilschritte der Produktion.

Sie kommt bei der Erstellung eines Konzeptmodells während der Ideenfindung, als visuelle und später funktionale Repräsentation des späteren Produkts in der Testphase, als grundlegende Version des späteren Produkts und schliesslich als Sonderanfertigung des finalen Produkts zur Produktvalidierung zum Einsatz.

Stereolithographie Photopolymer DPL 3d Drucker

Stereolithographie Photopolymer DPL 3d Drucker

Mögliche Rapid Prototyping Verfahren

Modelle können durch verschiedene Rapid Prototyping Verfahren erstellt werden. Gemein ist den meisten, dass sie Prototypen schichtweise aufbauen. Dies nennt sich additive Fertigung. In der Produktion physischer Prototypen kommen sechs Fertigungsverfahren häufig zum Einsatz:

  • Stereolithografie
  • Digitale Lichtverarbeitung
  • Selektives Lasersintern
  • Selektives Laserschmelzen
  • Binder Jetting
  • Schmelzschichtung

Stereolithografie und digitale Lichtverarbeitung

Die Techniken der Stereolithografie und der digitalen Lichtverarbeitung nutzen Kunstharze.

Diese härten unter Bestrahlung durch einen ultravioletten Lichtstrahl aus. Die Stereolithografie nutzt dafür einen Laserstrahl, die digitale Lichtverarbeitung einen UV-Projektor. Zusätzlich sind Stützstrukturen nötig und das entstandene Modell muss anschliessend aushärten.

Der Vorteil dieser Methoden liegt in der grossen Auswahl an Kunstharzen mit unterschiedlichen optischen, mechanischen und thermischen Eigenschaften.

Selektives Lasersintern, selektives Laser schmelzen und Binder Jetting

Die Verfahren des selektiven Lasersinterns, selektiven Laserschmelzens und des Binder Jettings nutzen ein Pulverbett. Industriebetriebe setzen am häufigsten das selektive Lasersintern mit Polymerpulver ein.

Die nicht ausgehärteten Bereiche des Pulverbetts stützten das entstehende Modell, was besonders komplexe Teile ermöglicht.

Die Oberfläche ist rauer als bei der Stereolithografie und kann eine Nachbearbeitung nötig machen.

Während selektives Lasersintern und -schmelzen zum Verfestigen des Pulvers auf Laser setzen, nutzt das Binder Jetting mikrofeine Flüssigkeitstropfen. Die Verwendung einer Walze verdichtet die Schichten zusätzlich. Das fertige Modell härtet im Ofen weiter aus. Dort verschmilzt das Pulver, während das Bindemittel abbrennt. Mit Binder Jetting ist es möglich, mehrere Teile gleichzeitig zu drucken.

Schmelzschichtung

Die Schmelzschichtung kommt häufig ausserhalb der Industrie zum Einsatz. Bei dem Verfahren wird ein thermoplastisches Filament geschmolzen, sodass flüssiger Kunststoff entsteht, den ein computergesteuerter 3D-Druckkopf schichtweise ablegt. Schmelzschichtung eignet sich weniger für komplexe Modelle, da die Auflösung im Vergleich zu Laser-gesteuerten Verfahren niedriger ist.

Das Thema Rapid Prototyping im Web

© raeber-marketing-blog.ch, Autorenteam, Sarah Marchetti , 16.12.2022

Die professionelle Ausstattung für den Konferenzraum – darauf müssen Sie achten

Meetings, Seminare, Präsentationen und Vorlesungen sind heute in vielen Bereichen üblich und erfordern eine gute Planung für die gelungene Umsetzung. Eine wichtige Rolle spielen dabei der Konferenzraum und dessen Einrichtung. Hier gilt es, ein stimmiges Raumkonzept zu entwickeln, um den Erfolg der Konferenz zu garantieren, ebenso eine hochfunktionelle und nachhaltige Konferenzraumtechnik zu integrieren.

Nicht nur ein stilvolles Design ist gefragt, das Konzept sollte gleichzeitig eine angenehme Atmosphäre unterstützen, in der sich die Anwesenden wohlfühlen. Die Umsetzung gelingt mit einer hochwertigen und repräsentablen Ausstattung, die Firmeninterne und Kunden*innen gleichermassen anspricht. Gerade für letztere ist der Konferenzraum immer auch das Aushängeschild eines Unternehmens und vermittelt die Professionalität und hohen Ansprüche der Firmenphilosophie.

Eine Konferenz oder einen Konferenzraum planen - Tipps

Eine Konferenz oder einen Konferenzraum planen – Tipps

Erfolgsversprechende Konzepte für den Konferenzraum

Der Konferenzraum in einem Unternehmen ermöglicht einen grossen Teil der Kommunikation und Vermittlung und ist der Ort, an dem das Wesentliche und Zukunftsträchtige besprochen wird. Er gestattet die Begegnung mit Geschäftspartnern*innen, Mitarbeitern*innen und Kunden*innen, ermöglicht den Austausch, die Entscheidungsfindung und strategisch wichtige Diskussionen.

Häufig erfüllt er als repräsentabler Raum gleich mehrere Aufgaben. Erfolgreiche Unternehmen planen im Monat viele Meetings, die teilweise aufwendig angelegt und tagesfüllend sind. Dazu kommen Seminare, Projektbesprechungen, Tagungen, Kongresse und Versammlungen, Mitarbeiterschulungen, Videokonferenzen und Präsentationen.

Jede Besprechung kostet ein Unternehmen Aufwand, Zeit und Geld, so das vorab bereits die besten Voraussetzungen für das Zusammentreffen vieler Personen in einem Raum geschaffen werden sollten.

Je grösser die Meetings angelegt sind, desto grösser ist auch die Herausforderung, für alle Anwesenden eine Wohlfühlatmosphäre zu schaffen.

Das beginnt bei der Ausstattung, führt über die technische Funktionalität und Akustik im Raum und endet bei einer gelungenen Verpflegung mit Getränken und Snacks.

Unabhängig davon, ob das Meeting intern oder extern stattfindet, werden die Planung und der Aufwand deutlich reduziert, wenn die Einrichtung bereits die besten Vorbedingungen schafft, um zügig das Meeting zu starten und durchzuführen.

Zur gelungenen Umsetzung gehört nicht nur, die richtigen Konferenzstühle und Konferenztische zu kaufen, das gesamte Raumklima sollte ansprechend sein und das professionelle Meeting unterstützen.

Konferenzräume einrichten – die modernen Anforderungen an die Gestaltung

Eine exklusive Einrichtung und ein durchdachtes Raumkonzept tragen entscheidend zum Erfolg eines Meetings bei, verbunden mit der geeigneten Beleuchtung und dem Zusammenspiel von Farben, Materialien und dekorativen Elementen im Raum. Bequeme Sitzmöglichkeiten, eine sinnvolle Anordnung von Stühlen und Tischen, praktische Konferenzraum Möbel und die geeignete Arbeitsplatzausstattung, Bistrotische, Besucherstühle und die hochfunktionale Technik interagieren miteinander, um die Sitzung erfolgreich zu machen.

Hierbei gilt die Devise, dass die Nutzer*innen sich nicht an den Raum anpassen müssen, sondern der Raum sich an die Nutzer*innen. Entsprechend ist vorab abzuwägen, welche Anforderungen der Konferenzraum erfüllen sollte.

Zu fast allen Meetings gehört die Präsentation über den Bildschirm oder Projektor. Entscheidend ist, dass von allen Plätzen aus die Projektionsfläche, auf der die Darstellung erfolgt, zu sehen ist und eine hochwertige Kamera- und Mikrofonausstattung zusätzlich die Videokonferenz erlaubt. Grosse Unternehmen, die häufig Seminare abhalten, arbeiten darüber hinaus mit Medienmöbel für die Präsentation, während eine interne Besprechung oftmals Konferenztische erfordert, die eine Bestuhlung von beiden Seiten erlauben.

Das ergonomische Sitzen ist ein wichtiges Thema im Unternehmensbereich und gewährleistet die gesunde Haltung, nicht nur beim Arbeiten selbst, sondern auch bei Meetings, die über mehrere Stunden gehen.

Die richtige Gestaltung und Planung des Konferenzraums nach modernen Konzepten erzeugt eine angenehme Atmosphäre, die sich positiv auf die Konzentration der Anwesenden auswirkt. Ein klares Design ermöglicht zugleich die Bequemlichkeit und Zweckmässigkeit der Ausstattung. Eine gleichmässige Ausleuchtung sorgt für die hohe Bildqualität auf der Leinwand oder dem Display, während schalldämmende Elemente die Akustik verbessern und den Nachhall reduzieren.

Die wichtigen Voraussetzungen, die ein Konferenzraum erfüllen muss

Ein Konferenzraum benötigt eine Ausstattung und Einrichtung, die eine interaktive Kommunikation nach modernen Anforderungen gestattet. Dabei stehen verschiedene Gestaltungskonzepte zur Verfügung, die massgeschneidert auf die Ansprüche abgestimmt sind.

Wird der Konferenzraum grösstenteils für Schulungen, Seminare und Präsentationen genutzt, ist der Aufbau der Konferenzstühle anders gestaltet als bei Tagungen und Besprechungen mit Stühlen und Konferenztischen im Büro. Ein Vortragssaal benötigt eine geeignete Anordnung der Sitzreihen, während Unternehmen oftmals auch Ess- und Kundenempfangsbereiche integrieren.

Für alle Raumarten gilt, die Einrichtung so zu gestalten, dass sie multifunktional ist. Der Raum sollte verdunkelt werden können, genügend Steckdosen und Anschlüsse besitzen und gute Belüftungsmöglichkeiten aufweisen. Wird der Konferenzraum sowohl für Schulungen als auch für Besprechungen genutzt, lohnt sich eine Nutzung von Konferenztischen und Konferenzstühlen, die flexibel kombinierbar sind. Geboten sollte eine Anordnung der Konferenzraum Möbel sein, die durch den Aufbau der Sitzmöbel die volle Kapazität für die Teilnehmer*innen gestattet.

Die technischen Details im Konferenzraum

Die moderne Business-Kommunikation benötigt eine hochwertige Ausstattung des Raums mit Beamer, Displays und Flachbildschirmen, Kameras, Mikrofonen, eine WLAN-Verbindung und eine professionellen Medien- und Beschallungstechnik.

Diese tragen zu einer besseren Verständlichkeit komplexer Inhalte bei und erleichtern die Vermittlung zwischen den Anwesenden. Für die Konferenzraum Möbel und Tische eignen sich Installationen, die benutzerfreundlich sind und eine intuitive Handhabung erlauben. Regelmässige Videokonferenzen erfordern die Bereitstellung von Displays an jedem Sitzplatz.

Für die Einrichtung gilt es, Komfort und Bequemlichkeit mit Zweckmässigkeit und Ergonomie zu verbinden. Die Wahl der Materialien und Farben bei Möbel und Ausstattung fördert die Wohlfühlatmosphäre, während das Design und die Planung des Raums professionell umgesetzt das exklusive Klima schafft, das den Erfolg des Unternehmens repräsentiert. Ein sinnvolles Kabelmanagement erleichtert die Benutzung der technischen Geräte. Eine Ausleuchtung einzelner Sitzplätze lohnt sich bei Videokonferenzen, während die richtige Wahl der Möbel und der Wandfarbe die Lichtwirkung zusätzlich günstig beeinflusst.

Gute Technik ist ein Muss an einer Konferenz

Gute Technik ist ein Muss an einer Konferenz

Flexibilität, Technik und Verpflegung als Aushängeschilder

Für die Ausstattung Konferenzraum sollten sowohl äussere Einflüsse als auch interne Ansprüche berücksichtigt werden. Ob die Anordnung der Sitze und Tische in Reihen, im Kreis oder in U-Form erfolgt, hängt von der Nutzung ab. Geht es vor allen Dingen um Geschäftsbesprechungen und Kundengespräche, eignen sich Konferenztische, die rund sind oder u-förmig angeordnet das Gegenübersitzen gestatten. Rechteckige Tische lassen sich individuell in den Raum integrieren, bieten eine breite Tischoberfläche und Beinfreiheit.

Sinnvoll ist die Höhenverstellbarkeit bei Tischen und Stühlen, während für Präsentationen und Seminare auch Stehpulte oder Mehrzweckstühle praktisch sind.

Für Teilnehmer*innen an Meetings und Seminaren zeigt die Art der Einrichtung sofort, wie professionell ein Unternehmen ist. Für externe Präsentationen oder den Kundenempfang sind Besucherstühle notwendig. Dauert die Konferenz länger, steigert das Angebot von Getränken und Speisen die Wohlfühlatmosphäre. Hierfür eignen sich Bistrotische und Bistrostühle ebenso wie ein Buffettisch oder Cateringschrank.

Die Nutzung von Medientechnik und Projektionsflächen benötigt eine helle Einrichtung, da dunkle Möbel die Lichtwirkung negativ beeinflussen. Besitzt der Konferenzraum grossflächige Fenster, eignen sich lichtgesteuerte Jalousien, die bei Bedarf den Raum verdunkeln.

Professionell und modern sind Medienmöbel, in denen die Technik unauffällig integriert ist. Wichtig bleibt, dass die Einrichtung auf die Grösse des Raums abgestimmt ist und nicht überladen wirkt, vielmehr Freiraum schafft, ohne die Kapazität einzuschränken.

Konferenzräume einrichten erfordert das richtige Augenmass und Kenntnisse über die Wirkung einzelner Ausstattungseslemente. Der flexible und schnelle Umbau von Sitzen und Tischen erleichtert den Aufwand der Planung. Für kleinere Räume eignen sich ovale und runde Besprechungstische, während grosse Konferenzzimmer lange und rechteckige Tische benötigen, die beidseitig bestuhlt werden können und den Blickkontakt während des Meetings erlauben. Eine hohe Flexibilität bieten auch trapezförmige Tische, die sich individuell anordnen, kombinieren und erweitern lassen.

Konferenzräume und Konferenzausstattung im Web

Der freundliche Empfang an einer Konferenz ist enorm wichtig

Der freundliche Empfang an einer Konferenz ist enorm wichtig

Konferenzräume einrichten ist das eine, das andere sind freundliche Mitarbeitende

Die professionelle und gelungene Einrichtung fördert die Kommunikation, das Arbeitsklima und die Kundengewinnung. Es geht nicht nur darum, die richtigen Konferenztische zu kaufen, sondern für alle Beteiligten ein angenehmes Raumklima zu schaffen.

Abhängig ist der Erfolg eines Meetings von der hohen Funktionalität und technischen Ausstattung, von der Ergonomie der Sitzgelegenheiten, von der Beleuchtung und von den örtlichen Gegebenheiten.

Ein flexibles Konzept der Raumaufteilung und Sitzanordnung gestattet die vielseitige Nutzung des Konferenzraums, während auch gewisse Sicherheitsaspekte beachtet werden sollten, darunter der Brandschutz, behindertengerechte Zugänge und die Integrierung von Fluchtwegen.

Erschöpfungs- und Müdigkeitserscheinungen lassen sich leicht durch eine gute Belüftung umgehen, während auch das klare Design der Einrichtung und die Sauberkeit viel dazu beitragen, dass sich die Anwesenden gut aufgehoben fühlen.

Zu guter Letzt ist für die Besprechung ein freundlicher und respektvoller Umgang empfehlenswert, selbst wenn die Diskussion komplex und rein geschäftlich erfolgt.

Für den Kundenempfang lohnt sich die Bereitstellung von Getränken und Snacks, während eine professionell zuvorkommende Begrüssung die Teilnahme am Seminar deutlich vereinfacht.

raeber-marketing-blog.ch, Anna Zweig, 4.10.2022

Die Geschichte von PoS-Material hin zu Digital-Signage

PoS-Material auf dem Weg hin zu Digital-Signage – eine spannende Entwicklung. Kaufentscheidungen wurden und werden noch immer häufig direkt am PoS (Point of Sales) getroffen. Oft sehr spontan. Es liegt deshalb nahe, dem PoS besondere Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.

Die Themen in diesem Artikel:

POS Material: besondere Präsentation, die Aufmerksamkeit fördert

PoS-Material: besondere Präsentation, die spontane Aufmerksamkeit fördert

Um was geht es bei PoS-Material und Digital-Signage?

Es geht um

  • direkte Werbung für ein Produkt,
  • um eine konkrete oder abstrakte Imagepflege für Hersteller oder Verkäufer und in der Regel auch
  • um die Vermittlung von Informationen im Zusammenhang mit Design, Herstellprozess und Nachhaltigkeit des Produkts.

Auf Verkaufsförderung ausgerichtete Dienstleistungsunternehmen bieten eine Vielfalt von PoS-Materialien an wie

  • grossformatige Poster,
  • Plakate,
  • Displays und
  • bedruckte, mobile Stellwände
  • und vieles mehr.

Flyer, Broschüren und Prospekte unterstützen die erweiterten Werbemassnahmen der werbenden Firma.

Kreativ und gezielt eingesetzte PoS-Tools wirken verkaufsfördernd. Am richtigen Ort platziert, fallen PoS-Materialien und Produkte auf und können der Beginn einer neuen, langfristigen Kundenbindung an eine Marke oder an ein Unternehmen sein.

Dennoch – obigen PoS-Tools ist gemeinsam, dass sie aus dem «analogen» Zeitalter stammen. Ihr Aussehen und ihre Aussage können darum nicht blitzschnell über Fernbedienung an eine geänderte Kunden- oder Passantenstruktur angepasst werden.

Der teilweise Ersatz analogen PoS-Materials durch modernes Digital-Signage, das in Aufmachung und Aussage beliebig häufig verändert und angepasst werden kann, macht für Werbeanbieter und Werbende durchaus Sinn. Insbesondere weil Werbebotschaften moderner, schneller und flexibler vermittelt werden können.

PoS-Material entwickelte sich aus den Produkten selbst

Eine abstrakte Werbung, die sich unabhängig von einem konkreten PoS für das Image von Produkten oder Produzenten stark machte, lässt sich bis in die Antike zurückverfolgen. Ton- oder Wachstäfelchen übernahmen die Funktion des PoS-Materials.

Ein spannendes Beispiel einer weithin sichtbaren Werbung für die Bedeutung bestimmter Adelsfamilien bieten die Geschlechtertürme in San Gimignano. Sie entstanden im 12. und 13. Jahrhundert und machten je nach ihrer Bauhöhe auf Einfluss und Wichtigkeit ihrer Erbauer aufmerksam.

In der Nachkriegszeit, noch bis in die 1950er-Jahre hinein, wurde die Landbevölkerung häufig von Handelsreisenden mit Non-Food Produkten versorgt. Als PoS fungierte entweder ein Koffer mit den Verkaufsprodukten selbst oder ein Musterkoffer, der die Produkte lediglich als Anschauungsobjekt enthielt, die bestellt werden konnten.

In beiden Fällen übernahmen die Produkte die Rolle des PoS-Materials im Sinn verkaufsfördernder Massnahmen.

Zunehmende Produktvielfalt, Konzentrationen auf der Anbieterseite, die Ausweitung des Messegeschäfts und die Notwendigkeit einiger Hersteller, sich mit ihren Produkten trotz Ähnlichkeiten vom Wettbewerb positiv abzugrenzen, brachte einen Schub in die Entwicklung sehr differenzierten PoS-Materials.

Der gezielte Einsatz von analogem Werbe- und Informationsmaterial am PoS stellt heute nach wie vor eine wichtige Komponente des Marketing-Mix dar.

PoS-Materialien im Überblick

Nachfolgend wichtige Pos-Materialien für die Verkaufsförderung:

  • Bodensteller, Bodendisplays aus Werkstoffen wie Holz, Metall, Plexiglas, Materialmix
  • Thekensteller und Tischaufsteller aus verschiedenen Materialien gefertigt
  • Holzdisplays: vermitteln den Eindruck von Nachhaltigkeit und Naturnähe
  • Plexidisplays transportieren modernes Image. Aus Acrylglas oder Plexiglas hergestellt
  • Metalldisplays bieten ein weites Spektrum an Gestaltungsmöglichkeiten

Digital-Signage – Digitalisierung analoger Werbeanzeigen am PoS

PoS-Material anzupassen ist kostspielig und auch für die Distribution aufwändig. Der Übergang zu digitalem Präsentationsmaterial ist deshalb ein logischer Schritt.

Während zu Beginn der Übergangsphase in den Nullerjahren Design und Inhalte von Plakaten, Postern und anderen Werbemitteln häufig nahezu eins zu eins in digitales Design übersetzt wurden, eröffnete die Weiterentwicklung digitaler Displays und die rasante Software- und Algorithmen-Entwicklung seit etwa 2015 eine grosse Bandbreite eigener grafischer Gestaltung.

Auch sehr ungewöhnliche Displayformate sind heute leicht umsetzbar. Mit der Einführung multimedialer audiovisueller Inhalte und der Einführung interaktiver Displays punkten digitale Lösungen für den PoS mit Möglichkeiten, die analoge Materialien wie Plakate, Poster und sonstige Printmedien nicht bieten können. Verkaufsfördernde Massnahmen können mit Digital-Signage zielführender gestaltet werden.

Digital Signage: Bewegung fördert Aufmerksamkeit

Digital-Signale: Bewegung fördert Aufmerksamkeit

Vor- und Nachteile von PoS-Material und Digital-Signage

Entwicklungen ab etwa 2018 haben gezeigt, dass sowohl analoge wie auch digitale PoS-Materialien Aufmerksamkeit von Kunden und Kundinnen auf sich ziehen können. Allerdings sind es vor allem interaktive Displays und multimediale Gestaltungsmöglichkeiten, die ausschliesslich digitalen Lösungsansätzen offenstehen.

Ein digitales, multimediales Display mit bewegten Bildern bei gleichzeitiger Aktivierung des Hörsinns macht es potenziellen Kundinnen und Kunden schwerer, achtlos an einem Display vorbeizugehen.

Interaktionen durch Blicksteuerung (Eye Tracking) oder durch Berühren (Touch Panel) gestatten ein individuelles Display oder die Einspielung der gesuchten Informationen.

Vorteile analogen PoS-Materials:

Nach Erstellung des Materials treten keine weiteren Folgekosten auf

  • die grafische Gestaltung der Werbemittel kann auf Nutzen und Image des Produktesabzielen oder auf Imagewerbung des Unternehmens
  • System flexibel in der Zusammenstellung von verkaufsförderndem Material
  • Interessent*innen können Infomaterial mitnehmen, um ihr Wissen zu vertiefen

Nachteile analogen Materials am PoS:

  • System ist statisch, notwendige Anpassungen sind meist aufwändig
  • Keine multimediale Gestaltung möglich
  • Keine Interaktionen zum Abruf individueller Inhalte möglich

Vorteile Digital-Signage:

  • Anpassungen der Displays durch Software in Real-Time möglich
  • Anpassungen mittels Fernsteuerung (auch via Internet)
  • Multimediale Darstellungen (Seh- und Hörsinn werden angesprochen)
    Automatische oder bewusst gesteuerte Interaktionen durch Blick- und Berührungssteuerung
  • Verknüpfungen mit weiterer Betriebssoftware wie Lagerhaltung, Projektmanagement und Controlling möglich

Nachteile digitaler Lösungen:

  • Folgekosten (Stromverbrauch, Pflege der Software, Nutzungsgebühren für Cloud)
  • Digitale Displays sind nicht zur Mitnahme geeignet

© raeber-marketing-blog.ch: Autorenteam, R.W. Wolff-Bramkamp, überarbeitet Andreas Räber, am 27.2.2023


Meinung: Digital-Signage: Mehr Möglichkeiten in der Präsentation

Ein Kommentar aus der Reihe «Auch das noch!» von Andreas Räber, Marketingplaner

PoS: Ich kann mich noch gut an meine Zeit als Lebensmittelverkäufer in einem mittelgrossen Shoppingcenter erinnern. Montags erhielten wir immer die neusten Aktionen, von denen wir am Folgetag einen «Aufzug» (spezielle Warenpräsentation) erstellten. Mitgeliefert wurden Plakate und Stopper mit grossen Botschaften, welche Produkte von wann bis wann und wie viel günstiger sind. Die Ware wurde so präsentiert, dass man bei einem normalen Einkauf daran vorbeikam. Die Botschaften: kurz, einfach, prägnant.

Gelegenheitsverkäufe: «Oh ein Schnäppchen? Damit spare ich viel Geld.» Wir kennen diese Gedanken. Wir sehen, was wir sparen. Das ist die Idee von damals und von heute. Produkte zu verkaufen, die nicht auf dem Einkaufszettel stehen. Je nach Aktion ein sehr lukratives Geschäft, das mit ganz einfachen Plakaten angepriesen wurde.

Reizüberflutung: Und heute? Wenn ich durch ein Shoppingcenter gehe, werde ich von vielen verschiedenen Werbebotschaften gestürmt. Alle buhlen gleichzeitig um meine Aufmerksamkeit. Digital-Signage finde ich persönlich sehr gut für kurze und originelle Spots. Für interaktive Botschaften. Oder auch für Produkterklärungen, zum Beispiel im Baumarkt. Manchmal wird meine persönliche Reizschwelle allerdings überschritten. Dann sehe ich bewusst weg. Ich bin zwar ein offener Mensch, doch zu viele Botschaften, oft ohne nachvollziehbaren Sinn oder Präferenzen von mir, stossen eher ab.

Botschaft und Bedürfnis überwiegen: Digital-Signage ist letztlich nur ein Werbemittel. Ein modernes und sehr spannendes! Es kann nichts dafür, dass so manche Werbebotschaft meine Aufmerksamkeit verlangt, aber mein Interesse doch nicht wecken kann. Letztendlich ist gute Aufmerksamkeit selten und wenn, dann nur kurz. Gesehen werden bedeutet noch lange nicht, auch verkaufen zu können.

Gute Verkaufsförderung braucht vor allem klare, gut präsentierte Botschaften und klare Bedürfnisorientierung. Das war schon immer so. Nur dass Digital-Signage wesentlich mehr Möglichkeiten bietet!

Andreas Räber - Online Marketing Spezialist und GPI-Coach

Autor: Andreas Räber


Die Themen PoS und Digital Signage im Web

  • industrie-produkte.ch: Digital-Signage – Digitale Beschilderung, die auffällt – Dass in der Werbebranche immer wieder neue Fachbegriffe auftauchen, ist nichts Neues und ein gutes Zeichen für Weiterentwicklung. Die digitale Technologie entwickelt laufend neue Möglichkeiten. Ein Begriff ist Digital-Signage. Digital-Signage bedeutet digitale Beschilderung. Wie Digital-Signage eingesetzt wird, Vorteile, Erfolgskontrolle und Herausforderungen. Das Wichtigste zu diesem Werbemittel hier im Überblick. Mehr Infos auf industrie-produkte.ch.
  • kmu-marketing-blog.ch: POS-Material – wenn die Werbung zum Kunden kommt –
  • Wir haben eine Bitte: Sehen Sie sich das nächste Mal beim Einkaufen aufmerksam um. Aber richten Sie den Blick nicht nur auf Bananen, Kaffee & Co. Richten Sie ihn auch auf das PoS-Material. Richtig gehört: auf das PoS-Material. Nein, das ist kein neues Fitness-Food oder ein hippes Szenegetränk. Wir reden hier von Point-of-Sale-Werbung. Was genau ist mit Point-of-Sale-Werbung gemeint, wie wirkt sie auf die Kund*innen und warum ist sie für den Verkaufserfolg so unverzichtbar? Mehr Infos auf kmu-marketing-blog.ch.

Weitere Artikel auf raeber-marketing-blog.ch

© raeber-marketing-blog.ch: 21.6.2022 Autorenteam, R.W. Wolff-Bramkamp/ überarbeitet 23.02.2023, Andreas Räber, Lektorat: Tabea Räber

Architekturmodelle und Designmodelle – Ideen begreifbar machen

Auch mit der fortschreitenden Digitalisierung und dem virtuellen Bauen und digitalen Visualisierungsmöglichkeiten sind greifbare Modelle unverzichtbar. Sie machen Architektur und Design im wahrsten Sinne des Wortes verständlich. Die Plastizität und Wirkung eines Objekts wird in einer Zeichnung oder Animation nie so realistisch wie mit einem physischen Modell dargestellt. Das bringt auch für einen allfälligen Vorverkauf zahlreiche Vorteile!

Mit modernen Verfahren lassen sich auch komplexe Strukturen und Kleinteile wirtschaftlich erstellen. So können Sie Ihr eigenes Konzept in Präsentationen und Ausschreibungen realistisch vermitteln. Die Erfahrung zeigt, dass es die kleinen Details und die optisch ansprechende Optik sind, die bei diesen Vorhaben helfen.

Architekturmodelle und Designermodelle helfen besser zu verstehen

Architekturmodelle und Designermodelle helfen besser zu verstehen

Modelle werden erstellt, um ein Projekt beispielsweise in einem Architekturwettbewerb darzustellen. Dabei ist es nicht nur eine detaillierte Miniaturversion des Objektes.

Architektur- und Designmodelle vermitteln eine Idee. Sie verlangen vom Betrachter eine gewisse Vorstellungskraft und sollen anregen.

Akzente können mit unterschiedlichem Abstraktionsgrad, Materialität und/oder Farbe gesetzt werden.

Design- und Architekturmodelle werden in das Planungsverfahren eingefügt. In diesem Fall werden die vorhandenen Dimensionen des Gebäudes in Form stark vereinfachter Volumina dargestellt. Beide Modelltypen zusammen zeigen bestehende und geplante Gebäude im baulichen Kontext und dienen als Werkzeug der Planung.

Bei der Erstellung von Design-Layouts ist Rapid Prototyping eine beliebte Arbeitsmethode grosser Industrieunternehmen. In enger Zusammenarbeit mit dem Industriedesign produziert das Rapid Prototyping Funktions-, Proportions-, und Demonstrationsmodelle von der ersten Skizze bis zur Serienfertigung.

Funktionsmodelle mit den mechanischen Eigenschaften des Originals machen das geplante Produkt sicht- und erlebbar.

Architekturmodelle unter der Lupe

In der Architektur ist ein Architekturmodell oder kurz ein Modell eine massstabsgetreue Darstellung eines Entwurfs. Dabei kann es sich sowohl um ein reales als auch um ein virtuelles Modell des Gebäudes handeln.

Bei diesen Modellen ist nicht unbedingt ein hoher Detaillierungsgrad wichtig, sondern vor allem die Darstellung der wesentlichen Ideen und Konzepte des Projekts.

Architekturmodelle können daher recht oft abstrakt sein und sich deutlich von Modellen bestehender Gebäude unterscheiden.

Bei der Erstellung von Architekturmodellen produzieren viele Anbieter alles, was möglich ist, im Original. Die Modelle sind mit einem subtilen Gespür für strukturelle Feinheiten konstruiert. Die Wettbewerbsfähigkeit der Modelle überzeugt ebenso wie ihre detaillierte Umsetzung.

Architekturmodelle: Das Wichtigste greifbar machen

Architekturmodelle: Das Wichtigste greifbar machen

Somit ist ein Architekturmodell das Arbeits- und Entwurfswerkzeug eines Architekten und Teil der Architekturdarstellung, beispielsweise einer Präsentationszeichnung.

Mithilfe von Entwurfsmodellen können Architekten und Bauherren Projektkuben und räumliche Zusammenhänge sehr schnell verstehen und schätzen. Das Modell ist oft verständlicher als 2-D-Bilder, insbesondere für Laien ohne vorherige Erfahrung in das Lesen von Architekturzeichnungen.

Mit 3-D-Architekturmodellen können verschiedene Simulationen durchgeführt werden. Beleuchtung und Beschattung von Gebäuden können mit einfachen Massenmodellen modelliert werden. Die Aerodynamik einiger Entwürfe kann im Windkanal überprüft werden.

Tatsächlich hat das Modell in der Architektur eine ganz wichtige Aufgabe: Es dient dazu, dem Kunden, der interessierten Öffentlichkeit oder dem Investor die geplante Immobilie vor Baubeginn zu präsentieren. Da die meisten Menschen nicht wie Ingenieure oder Architekten über Baupläne nachdenken, sind die Modelle möglichst realistische Reproduktionen verkleinerter Entwürfe.

Diese Modelle sind sehr realistisch und zeigen dreidimensional, wie das Gebäude später aussehen soll. Wichtig ist, dass die Modelle überwiegend abstrakt sind. Das heisst, alle Komponenten sind aus dem gleichen Material gefertigt, das Design steht also im Vordergrund. Details wie Ziegel, Pflaster oder Farben werden nicht angezeigt. Andererseits werden oft stilisierte Bäume oder Autos hinzugefügt, um das Modell übersichtlicher zu machen.

Verschiedene Modelloptionen

Häufig verwendete Materialien sind Holz, Pappe, Styropor, Styrodur, Kunststoffe, manchmal aber auch Gips oder Zement. Für Massenmodelle sind es Glas und Metalle. In der Vergangenheit war ebenso Kork im Modellbau beliebt, insbesondere für Landschaftsmodelle. Zerbrechliche Modelle werden durch tragende Strukturen, oft aus Holz und Glas- oder Plexiglasdeckel geschützt. Allgemeine Standards für Architekturmodelle sind:

1: 2000 bis 1: 500 für Stadtmodelle
1:200 – 1:20 für einzelne Gebäude
1:20 bis 1:1 für Details.

Wenn ein Architekt ein Modell baut (was zur täglichen Arbeit vieler Architekten gehört), unterscheidet er verschiedene Typen. Ein Stadtplanungsmodell ist beispielsweise ein Abbild eines ganzen Stadtgebiets mit seinen Gebäuden und geografischen Merkmalen. Es kann interessant sein, eine geplante Minihaussiedlung zu visualisieren. Für den Bauherrn ist jedoch das eigene Gebäude wichtiger, das in Form eines Entwurfsmodells präsentiert wird.

Es gibt noch einen zweiten Unterschied basierend auf dem Arbeitsmodell oder dem Präsentationsmodell. Ersteres wird vor allem von Architekten genutzt, um ihre Entwürfe kritisch zu hinterfragen. Es kommt vor, dass hier Wände verschoben oder neue Fenster ausgeschnitten werden, weil es im Gesamteindruck harmonischer wirkt. Dementsprechend ist das Arbeitsmodell nicht so fein und präzise ausgearbeitet.

Designmodelle unter der Lupe

Designmodelle und Prototypen sind für die Produktentwicklung und Produktpräsentation unerlässlich.

Sie werden für allgemeine Design- und Haptiktests sowie für die Präsentation eines späteren Produkts auf Messen und beim Kunden verwendet.

Bei der Herstellung von 1:1-Modellen werden oft Materialien eingebettet und Oberflächen geschaffen, die auch in den Erzeugnissen künftig Serienverwendung finden, also Stoffe, Metalle, Lacke etc. Darüber hinaus lassen sich durch den Einbau der entsprechenden Technik Modelle erstellen, die sind funktional und im Design von der zukünftigen Serie praktisch nicht unterscheiden.

Rapid Prototyping von Designmodellen ist eine kostengünstige und zeitsparende Alternative zu Serienprototypen. Im Gegensatz zum herkömmlichen klassischen Prototyping können Sie die Flexibilität und Präzision des 3-D-Drucks nutzen. Die Vorteile sind:

• Kundenspezifische Designmodelle
• Einfache und schnelle Visualisierung von Modellen
• Erschwinglich durch kostengünstigere Produktion
• Hohe Qualität
• Sie sparen Zeit und Ressourcen
• Detaillierte und genaue Modelle
• Konstruktives Modell mit bestem Preis-Leistungs-Verhältnis

Ein optimales Designmodell mit einem exzellenten Preis-Leistungs-Verhältnis ist eine hervorragende Basis für die Zusammenarbeit mit Designwerkstätten, Bauunternehmen oder Produzenten. Mit einem schlanken Workflow erhalten Sie ohne Overhead kompetente Leistungen in jedem Spezialbereich der Produktion und Entwicklung. Modelle im Rapid Prototyping dienen vorrangig der Vermittlung von Gestaltungsideen.

© raeber-marketing-blog.ch/E. Lena – 17.11.2021

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Weiterführende Tipps im Web

So planen Sie eine Konferenz – Checkliste

Die Planung einer Branchen-, Kunden- oder Themen-Konferenz erfordert die Investition von Zeit, Personal und Finanzen. Aber diese Investitionen lohnen sich gerade für KMU und Vereine, die eine professionelle Konferenz planen. Denn einerseits ergibt sich für alle Beteiligten auf der Konferenz ein grosser Mehrwert. Anderseits profitieren Sie als Veranstalter*in von den geknüpften Kontakten und vom Werbeeffekt.

So planen Sie eine Konferenz

So planen Sie eine Konferenz

Veranstaltung/Konferenz planen Checkliste

Wenn Sie eine Konferenz planen, dann setzen Sie sich mit den wichtigsten Bestandteilen dieser Veranstaltung auseinander.

Nur bei einer professionellen Planung kann Ihre Konferenz erfolgreich sein. Veranstaltung planen Checkliste:

Thema: Das Thema der Konferenz ergibt sich unmittelbar aus Ihrem Geschäftsfeld und Arbeitsbereich. Eine Konferenz dient dem zentralen Informationsaustausch, der Wissensvermittlung und der Ideengewinnung.

Ziele: Wollen Sie eine Konferenz zum Austausch der neuesten Entwicklungen in Ihrer Branche? Wollen Sie die Beziehungen zu Ihren Geschäftspartner*innen stärken? Wollen Sie mit Kund*innen aktuelle Herausforderungen diskutieren? Wollen Sie Neukund*innen akquirieren?

Ort und Zeit: Zusätzlich müssen Sie auch noch einen Veranstaltungsort und einen Zeitpunkt festlegen. Beides hat Einfluss auf den Ablauf und die Anzahl der Teilnehmer. Berücksichtigen Sie bei Ihrer Planung vor allem Konkurrenzveranstaltungen sowie Ferienzeiten.

Format: Die Ziele einer Konferenz haben gleichzeitig Auswirkungen auf das Konferenz-Format. Eine Konferenz kann unterschiedliche Elemente haben: eine Keynote, Präsentationen, Sessions, Workshops oder Diskussionsrunden. Diese Elemente bestimmen die Konferenz-Agenda.

Konferenz-Agenda: Eine Konferenz-Agenda stellt den Programmablauf der Konferenz inhaltlich und zeitlich dar. Sie dient als roter Faden für alle Teilnehmer. Die konkrete Agenda ist abhängig vom Themenbereich, vom Veranstaltungsort, vom Format und auch von den verfügbaren Protagonist*innen.

Verantwortlichkeiten: Für die Planung und Durchführung einer Konferenz sind verschiedene Personen notwendig. Sie müssen rechtzeitig entscheiden, welche Aufgaben von internen Mitarbeiter*innen übernommen werden können und wofür Sie externes Personal benötigen.

Vermarktung: Dies ist ein weiterer wichtiger Punkt einer Veranstaltung planen Checkliste. Je nach Art Ihrer Konferenz sollen gerade auch noch unbekannte Personen angesprochen werden. Dann müssen Sie Werbemassnahmen in zielgruppenspezifischen Medien durchführen, um die gewünschte Teilnehmeranzahl zu erzielen.

Konferenz planen - Hotel gezielt auswählen

Konferenz planen – Hotel gezielt auswählen

Event planen: Konferenz Hotel auswählen

Wenn Sie eine Konferenz planen, dann benötigen Sie auch ein geeignetes Konferenz Hotel.

Diese Checkliste hilft Ihnen bei der Auswahl:

Lage: Ein gutes Konferenzhotel sollte am besten zentral gelegen sein. Aber auch ein Konferenz Hotel am Stadtrand oder in der Natur hat seine Vorteile. Grundsätzlich ist eine ruhige Umgebung für eine gute Arbeitsatmosphäre wichtig.

Verkehrsanbindung: Eine optimale Verkehrsanbindung per Auto und ÖPNV ist vorteilhaft, damit die Teilnehmer den Konferenzort schnell erreichen können. Achten Sie auch auf ausreichend Parkplätze und gegebenenfalls einen organisierten Transfer vom Bahnhof bzw. Flughafen zum Konferenzhotel.

Technische Ausstattung: Eine moderne IT-Infrastruktur, hochprofessionelle Konferenztechnik und Highspeed-Internet sind eine Selbstverständlichkeit. Eine hoteleigene Technikbetreuung sollte Ihnen als Veranstalter zur Verfügung gestellt werden.

Raumkonzept: Das Raumkonzept muss zu Ihrer Konferenz passen; sowohl hinsichtlich der Anzahl und Grösse der Räume als auch hinsichtlich der Gestaltung. Offene Räumlichkeiten mit viel Tageslicht schaffen eine produktive Konferenzatmosphäre.

Catering: Eine Verpflegung gehört zu einer Konferenz dazu, damit die Teilnehmer in den Pausen Energie tanken können. Achten Sie auf ein Catering mit gesunden Lebensmitteln sowie mit Alternativen für verschiedene Ernährungsgewohnheiten.

Zimmer: Gerade bei einer langen Tageskonferenz oder Mehrtageskonferenz sollte das Konferenzhotel über komfortable Zimmer verfügen, die sowohl als gemütlicher Rückzugsort als auch als Arbeitsort dienen können.

Auswertung der Konferenz

Wenn Sie ein Event planen und durchführen, ist es wichtig, dass Sie auch nach einer Konferenz mit den Teilnehmern in Kontakt bleiben.

Protokollierung: Am besten protokollieren Sie den Verlauf und die Ergebnisse der Konferenz. Dafür können Sie auch Mitschnitte von Vorträgen und Diskussionen erstellen, die Sie den Teilnehmern zusammen mit einem Protokoll zur Verfügung stellen.

Dankesschreiben: In einem Dankesschreiben informieren Sie die Teilnehmer darüber, wie die Teilnehmer untereinander in Kontakt bleiben können.

Feedback: Bitten Sie die Teilnehmer in Ihrem Dankesschreiben auch um ein Feedback zur Konferenz. Das Feedback kann Ihnen dabei helfen, um in Zukunft ein noch besseres Event planen zu können.

© raeber-marketing-blog.ch – N. Zone – 27.9.2021

Weitere Artikel auf Raeber-Marketing-Blog.ch

Weiterführende Tipps im Web zum Thema Konferenz planen

Autobeschriftung: Darauf kommt es an

Wussten Sie schon, dass ein professionell beschriftetes Firmenauto jeden Tag die Blicke von bis zu 8.000 Personen anziehen kann? Eine beeindruckende Blickrate. Vergleichen Sie das einmal mit der Klickrate auf Ihrer Website. Autobeschriftung lohnt sich also auf jeden Fall. Bevor Sie aber Ihr Firmenauto beschriften lassen, sollten wir Ihnen unsere 5 Tipps zur Lieferwagen Beschriftung durchzulesen.

LKW- und Autobeschriftung: Darauf kommt es an

LKW- und Autobeschriftung: Darauf kommt es an

5 Tipps zur Autobeschriftung

Mit einer fachkundig ausgeführten Fahrzeugbeschriftung wird Ihr Firmenauto zur bewegten Werbefläche für Ihr Unternehmen. Ob auf dem Parkplatz, im Strassenverkehr oder an der Ampel: Ihre Werbebotschaft und/oder Ihr Firmenlogo werden wahrgenommen. Hier erfahren Sie, worauf Sie bei der Beschriftung Ihrer Lieferwagen und Firmenautos achten sollten.

1.) Der beste Platz für Ihre Autobeschriftung

Sie möchten, dass Ihre Fahrzeugwerbung möglichst effektiv ist? Dann bieten sich – je nach Fahrzeugtyp und Nutzung – verschiedene Möglichkeiten an.

Bei einer Lieferwagen Beschriftung hat sich die klassisch seitliche Variante bewährt. Lieferwagen bewegen sich zumeist relativ langsam durch Strassen mit vielen Passanten und werden dort auch geparkt. Also bekommen Ihre potenziellen Kunden hauptsächlich die Seiten Ihres Autos zu sehen.

Wenn Sie hingegen ein Firmenauto beschriften lassen möchten, das viel auf Langstrecken unterwegs ist, macht es keinen Sinn, die Werbung an den Seiten anzubringen. Sie würde nur von Verkehrsteilnehmern gesehen, die Sie gerade überholen – und wer achtet dabei schon auf Fahrzeugwerbung?

Eine Heckscheibenbeschriftung ist in diesem Fall wesentlich effektiver. Es werden immer wieder potenzielle Kunden hinter Ihnen herfahren, die genügend Zeit haben, Ihre Werbebotschaft ausgiebig zu studieren.

Wichtig: Welche Vorschriften zur Autobeschriftung gelten in Ihrem Kanton? Klären Sie das kurz mit Ihrem zuständigen Strassenverkehrsamt ab, damit Ihnen später nicht vorgeworfen werden kann, ein verkehrswidriges Fahrzeug zu besitzen.

2.)

Die richtige Folie für Ihr Firmen-LKW oder -Auto

Die richtige Folie für Ihr Firmen-LKW oder -Auto

Achten Sie bei der Wahl der Folie auf erstklassige Qualität. Es zahlt sich aus. Folien von namhaften Herstellern haben in der Regel eine wesentlich längere Haltbarkeit als weniger hochwertiges Material. Professionell angebrachte Autofolien namhafter Hersteller wirken bei richtiger Behandlung etwa fünf Jahre lang wie neu. In dieser Zeit zahlen Sie nur ein Mal für Design, Druck und Montage. Bei Ware aus dem Billigsegment sollten Sie damit rechnen, dass Ihre Folien wesentlich früher erneuert werden müssen.

3.) Passende Gestaltungselemente auswählen

Wenn Sie nicht gerade frisch gegründet haben, verfügen Sie wahrscheinlich schon über Elemente, die bei der Beschriftung Ihrer Firmenfahrzeuge eingesetzt werden können. Üblicherweise verlangen Unternehmen, die professionelle Fahrzeugbeschriftung anbieten, folgende Dateien:

  • Schriftarten bzw. Schriftzug der Firma
  • Firmenlogo – möglichst als Vektorgrafik
  • Eventuell relevante Bilddateien

Die Komposition der einzelnen Elemente sollten Sie möglichst mit Spezialist*innen aus der Werbebranche besprechen. Zum Design Ihrer Fahrzeugwerbung gehört nicht nur gestalterisches Talent, sondern auch Insiderwissen. Allein schon eine falsche Schriftgrösse kann all Ihre Bemühungen zunichte machen. Nehmen Sie sich also etwas Zeit für eine kompetente Beratung, bevor Sie Ihre Firmenautos beschriften.

4.) Das beste Autobeschriftung Design

Weniger ist mehr – zumindest bei der Autobeschriftung. Ihr potenzieller Kunde hat nur wenig Zeit, um Ihre Werbebotschaft aufzunehmen. Deshalb ist es optimal, wenn Sie alles Wichtige in «einen Augenblick» verpacken.

Mit Logo, Schrifttyp und Farben transportieren Sie eine Botschaft, die vom Leser unbewusst aufgenommen wird. Diese Gestaltungselemente sollten unbedingt an Ihr Firmenimage angepasst sein, weil unbewusste Botschaften fast noch stärker wirken als bewusst wahrgenommene.

Wer das Glück hat mit einer professionellen Werbeagentur zusammenzuarbeiten, kann vielleicht auch noch mit einem kurzen Slogan aufwarten: einem Satz, der mit wenigen Worten viel aussagt.

Gerade bei der Fahrzeugwerbung sind Firmenslogans besonders wirkungsvoll – ähnlich wie bei der Fernsehwerbung.

Mit Farbe, Schrifttyp und Ihrem Logo schaffen Sie ein Ambiente, in dem der Betrachter Ihren Slogan genau so versteht, wie Sie es geplant haben. Das ist die effektivste Art der Fahrzeugwerbung.

5.) Die passende Werbeagentur finden

Sie kommen aus der Gründerszene und möchten Ihr Branding vorantreiben? Oder gehören Sie zu einem alteingesessenen Handwerksbetrieb und wollen gleich eine ganze Fahrzeugflotte beschriften lassen? Möchten Sie Ihr Werbebudget möglichst effizient einsetzen? Dann sollten Sie sich von Fachleuten aus einer Werbeagentur zum optimalen Lieferwagen Design für Ihre speziellen Belange beraten lassen. Doch wie finden Sie eine gute Werbeagentur? Achten Sie bei der Auswahl besonders auf folgende Kriterien:

  • Passendes Produktportfolio
  • Seriöse Beratungsangebote
  • Massgeschneiderte Lösungen
  • Gute Kundenkommunikation
  • Kooperation mit Werbetechnik-Unternehmen
  • Faire Preise

Ihr Firmenauto als Imageträger im Strassenverkehr

Beschriftete Firmenfahrzeuge transportieren Ihr Firmenimage. Das sollte Ihren Mitarbeiter*innen unbedingt bewusst sein. Potenzielle Kunden nehmen nicht nur Ihre Fahrzeugbeschriftung wahr, sie assoziieren sie auch mit dem Verhalten des Fahrers im Strassenverkehr. Setzen Sie sich also mit Ihrer Belegschaft zusammen und finden Sie heraus, welchen Einfluss das auf ihren Fahrstil haben sollte. Hier einige Themen, die Sie dabei ins Auge fassen können:

  • Vortritt lassen
  • Kein Smartphone-Check beim Fahren
  • Geschwindigkeitsbeschränkungen einhalten
  • Rücksicht gegenüber Passanten
  • etc.

Mit einem professionell beschrifteten Firmenauto besitzen Sie ein einzigartiges Werbeobjekt, das Ihr Unternehmen aus der breiten Masse abhebt. Ihre Fahrer sollten deshalb daran denken, dass sie mehr Aufmerksamkeit erregen als der Fahrer eines Privatautos.

© raeber-marketing-blog.ch – A. Slogun, 22.9.2021

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Weiterführender Tipp im Web

Professionelle CMS: Vorteile aus der Sicht des Marketings

Ein professionelles Content Management System muss einige Anforderungen erfüllen, damit es das Marketing des Unternehmens unterstützt. Sein eigentlicher Zweck besteht darin, Content deutlich flüssiger und an die jeweiligen Anforderungen angepasst einpflegen bzw. editieren zu können. Diese Anforderungen wechseln in vielen Firmen täglich, wenn wir etwa an einen Onlineshop mit laufend erneuerten Warenbeständen denken.

Was hat ein professionelles CMS mit Marketing zu tun?

Im Online Marketing geht es permanent darum, schnell zu handeln und für dieses Handeln interaktive Möglichkeiten zu schaffen. Dabei wünschen sich die Firmen kleine Zeitaufwände. Online Marketing ist prinzipiell ein blitzschnelles Geschäft. Da es für die Käufer und Anbieter die Möglichkeiten beträchtlich erweitert hat, agieren diese beiden Seiten auch immer schneller auf den Märkten.

Webseiten müssen sehr oft an neue Angebote und ein neues Nachfrageverhalten angepasst werden.

Das ist nur mit einem professionellen Content Management System zu schaffen.

Professionelle Content Management System Vorteile aus der Sicht des Marketings

Beispiele für Vorteile durch ein professionelles CMS

Aus Sicht der Anbieter ist einfach der Zeitaufwand für die Erstellung von Webseiteninhalte durch gestraffte Abläufe sehr viel kleiner geworden. In früheren Zeiten wurde die IT damit beauftragt, den Seiteninhalt zu befüllen. Es konnte sich sogar um einen externen Anbieter handeln. Ein Redakteur hatte hierfür an den IT-Verantwortlichen, der die Webseite gestalten sollte, Texte und Bildmaterial abzuliefern. Dann mussten alle Beteiligten darauf warten, dass der IT-Experte den Content einpflegt. Möglicherweise gab es sogar noch Korrekturschleifen und/oder neue Ideen.

Heute können mehrere redaktionelle Mitarbeiter ihre Inhalte mithilfe des CMS selbst einpflegen. Hierfür teilt ihnen das System Rollen zu, die natürlich der Administrator festlegt. Das geht sehr viel schneller und ist auch deutlich flexibler.

Die Beteiligten sind nicht mehr von ihren Abläufen gegenseitig abhängig.

Wenn noch eine Abhängigkeit besteht, weil etwa ein Redakteur ein zuvor eingestelltes Bild betexten soll, ist diese Abhängigkeit jedenfalls sehr viel kleiner geworden. Aus Sicht der Nutzer der Webseite (also der Kunden) sind viel schneller aktualisierte Inhalte zu finden, was ebenfalls ein grosser Vorteil ist.

Was muss ein professionelles Content Management System beinhalten?

Was muss ein professionelles Content Management System beinhalten?

Was muss ein professionelles Content Management System beinhalten?

Die wesentlichen Punkte sind:

  • Content-Life-Cycle-Management: Die Inhalte können zuerst erfasst werden. Der Zeitpunkt der Veröffentlichung und deren Dauer lassen sich vordefinieren.
  • Suchmaschinenkriterien: Ein gutes CMS erfüllt alle Kriterien der SEO, die heute im Online Marketing zu den Standards gehören.
  • Der Spamschutz sollte durch regelmäßige Sicherheitsupdates jederzeit gewährleistet sein.
  • URLs: Es müssen Domainweiterleitungen und Clean URLs möglich sein. Letztere enthalten lesbare Wörter, also beispielsweise „www.XX-Shop/Kategorie-italienische-Weine“ und nicht technische Kürzel oder Datenbank-IDs.
  • Kommentarfunktionen: Kommentare sollten sich ein- und ausschalten lassen.
  • Die technische Sicherheit muss jederzeit gegeben sein. Das System darf nicht durch Überlastung bei vielen Zugriffen abstürzen bzw. nicht mehr erreichbar sein.
  • Kompatibilität: Mit den Systemen anderer Anbieter sollte das eigene Content Management System kompatibel sein, weil es in der Regel nicht isoliert existiert. Es benötigt daher offene Schnittstellen unter anderem zur CRM- und ERP-Programmen sowie CXM-Lösungen. Das ist vor allem für Onlineshops sehr wichtig.

Wenn das System diese Bedingungen erfüllt, entspricht es den modernen Anforderungen im eCommerce.

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