Die Verpackung beeinflusst die Kaufentscheidung

Die grosse Wirkung von Umverpackungen auf den Absatz des Inhalts wird häufig unterschätzt. Das Fazit aus einer Konsumentenbefragung der K&A Brand Research im Auftrag des FFI ist jedoch eindeutig: «Die Verpackung erhöht die Attraktivität des Produkts, liefert Orientierung im Warenangebot und beeinfluss die Kaufentscheidung am Point of Sale (POS).»

Die Studienergebnisse zeigen, dass mit Hilfe der richtigen Verpackung der Absatz gesteigert werden kann. Ferner wird deutlich, dass sie hilft, das Produkt zu identifizieren und deshalb einen wesentlichen Teil einer Marke ausmacht. Produkt und Verpackung werden meist als Einheit wahrgenommen.

In der Studie wurde auch die Bekanntheit von Verpackungsarten abgefragt. Den meisten Konsumenten fielen hierbei Kartonverpackungen und Faltschachteln ein. Im Anschluss wurden die Befragten gebeten, zu bewerten, welche Verpackungsart ihnen für verschiedene Produkte am sympathischsten ist. Und auch hier wurden Verpackungen aus Karton am positivsten beurteilt.

Die Produktverpackung beeinflusst die Kaufentscheidung mit

Die Produktverpackung beeinflusst die Kaufentscheidung mit

Sicherlich spielt dabei auch die Tatsache eine Rolle, dass Kartonagen – im Gegensatz zu Verpackungen aus Kunststoff, Aluminium oder Glas – zu Recht als sehr umweltfreundlich angesehen werden, das zeigt auch das Verhalten von Herr und Frau Schweizer im Umgang mit Altkarton.

Die Schweiz – Weltweit führend im Recycling

In der Schweiz wird sehr viel konsumiert, ergo fällt viel Müll an. Die Schweizerinnen und Schweizer können sich jedoch rühmen, mit die höchsten Recycling-Quoten der Welt zu haben. In kaum einem anderen Land wird so viel Material dem Rohstoffkreislauf zurückgeführt wie in der Schweiz. So liegen die Sammelquoten für Glas, Aluminium, Papier und Kartonagen bei deutlich über 90 % (Quelle: BAFU, Daten: 2014).

Lediglich im Recycling von Kunststoffverpackungen gäbe es noch Verbesserungspotential. Aktuell werden in der Schweiz nur PET-Getränkeflaschen gesammelt, weil diese sortenrein, sprich ohne dass eine Sortierung nötig wäre, recycelt werden können. Aus den alten Flaschen können dann wieder Getränkeflaschen oder auch Textilien hergestellt werden.

Verpackung kommuniziert und präsentiert auch das Image eines Produktes

Die richtige Verpackung ist wichtig

Es ist also richtig und wichtig, in eine gute Verpackung zu investieren. Und zwar in eine möglichst umweltfreundliche Variante, beispielsweise aus Karton. Viele erfahrene Verpackungsspezialisten bieten darüber hinaus ihr Know-How, um gemeinsam mit den Kunden die ideale Produktverpackung zu entwickeln. Dabei werden nicht nur die Kundenanforderungen an Qualität und Ausführung berücksichtigt. Die Verpackung wird auch so gestaltet, dass die Produktion und der Verpackungsprozess beim Kunden optimal und ökonomisch ablaufen können.

Auch Ralph-Uwe Sperrhake, Geschäftsführer von Die Schachtel® Sperrhake Verpackungen (dieschachtel.de) weiss um die hohe wirtschaftliche Bedeutung einer guten Verpackung:

«Verpackungen sind nicht mehr nur der gute alte Pappkarton. Vorgestanzte Verpackungen erreichen flachliegend die hochautomatisierten Abfüllanlagen und werden in einem einzigen Maschinendurchgang aufgerichtet, befüllt und verschlossen. Ein Millimeter zu viel oder zu wenig an der falschen Stelle, könnte eine Abfüllstrasse zum Stillstand bringen.»

Überarbeitet 1.2.2019

Quellen und weiterführende Infos im WWW und auf raeber-marketing-blog.ch rund um das Thema Verpackungen

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Über Jasmin Taher

Jasmin Taher, 1977 geboren, hat ein katholisches Mädchengymnasium überlebt. Von klein an war Musizieren – sie singt und spielt Blockflöte, Violine, Klavier sowie Orgel – ihre Leidenschaft. Nach dem Studium der Textilchemie war Jasmin Taher international beruflich tätig. Bei ihrer ersten Reise nach China im Februar 2006 hat sie das Schreiben für sich entdeckt und erfreut seitdem ihre Familie, Freunde und Bekannte regelmäßig mit Reiseberichten, Newslettern sowie Weltbetrachtungen. In China hatte sie wahres Glück, denn im Besprechungsraum neben ihrem Büro stand ein Klavier, das sie benutzen durfte. Berufe hat Jasmin Taher inzwischen mehrere. Nach Ihrem Ingenieursstudium hat sie eine Ausbildung zur Kirchenmusikerin im Nebenamt und eine Clown-Akademie absolviert. Wenn sie nicht gerade Musik macht, steht sie auf der Bühne und freut sich, wenn sie ehrenamtlich als Clownin das Publikum – derzeit mit einem international verständlichen Programm Zuschauer jeden Alters aus aller Herren Ländern – zum Lachen bringen kann. Jasmin Qaud lebt in Süddeutschland, ist verheiratet, hat einen Sohn und keinen Hund.

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