Was macht ein gutes Hotel aus?

Alle Jahre wieder kommen sie, die wohlverdienten Ferien. Sie sind wichtig, damit sich unser Körper erholen und auftanken kann. Allerdings sollte dies nicht nur in den Ferien, sondern auch an Wochenenden und an den Abenden der Fall sein. Denn ohne genügend Erholung kann keine Leistung erbracht werden. Das ist etwas, was wir im Strudel des Alltags oft vergessen.

Ferien = verdiente Erholung

Das Wort Ferien vermittelt den untergründigen Anspruch auf Erholung. Nur müssen sich die verdienten Urlaubstage eben auch verdient werden. Vor und nach den Ferien arbeitet man in der Regel mehr. Dazu kommt, dass die Ferien selbst ja auch noch vorbereitet werden müssen. Auch das kann Stress bedeuten. Kürzlich suchten meine Frau und ich nach einem Hotel im Schwarzwald. Obwohl das Internet inzwischen viele Möglichkeiten zur Eingrenzung von Suchkriterien bietet, hatten wir Stress. Es war oft unklar, was die Region bietet und was genau im Hotel-Angebot inbegriffen ist. Zudem landet man oft auf zahlreichen Portalseiten, die zwar Infos anbieten, aber nicht genug, um sich ein einigermassen klares Bild zu verschaffen. Was mir weiter fehlte, waren gute und aussagekräftige Bilder – bei Hotels in meinen Augen ein klares Muss.

Beispiel Hotel Paladina – Hotel mit 80‘000 m2 Umschwung und einem geheizten Schwimmbad

Immer wieder im Frühjahr zieht es mich ins Hotel Paladina in Pura im Kanton Tessin. Ein Hotel, das viel für seine Feriengäste unternimmt. Doch das Besondere scheint mir der riesengrosse Umschwung mit einem geheizten Freiluftschwimmbad (soweit mir bekannt, das einzige im Kanton Tessin) und zahlreichen Spielmöglichkeiten für Jung und Alt. Feriengäste erwartet zudem am heimischen Herd zubereitete Marmeladen, verschiedene selbst gebackene Brotsorten und selbst gemachte Teigwaren. Tessin, seine Küche, seine Kultur, seine Nähe zum Feriengast, wird mit Überzeugung gelebt und garantiert für nachhaltig positive Erinnerungen (Das Hotel Paladina, Pura, Tessin im Internet)

Aussicht vom Hotel Paladina

Aussicht vom Hotel Paladina auf Umschwung und Caslano

Was erwartet man von einem Hotel?

Wer Ferien in einem Hotel bucht, hat bestimmte Erwartungen. Hier eine Liste, auf was es ankommen könnte:

  • Gutes Essen, ergänzt mit einem heimischen Angebot.
  • Ruhige aber doch zentrale Lage, gut erreichbar oder Taxidienst seitens des Hotels.
  • Gäste werden ab dem Einchecken wenn möglich mit Namen begrüsst.
  • Vielfältige Zahlungsmöglichkeiten.
  • Wireless
  • Gute Kenntnisse des Angebotes in der Region.
  • Schlafkomfort, sauber gereinigte Zimmer mit Seife, Badetüchern, Fön etc.
  • Klare Kommunikation der Preise im Vorfeld.
  • Was in den Werbemassnahmen des Hotels versprochen wird, sollte eingehalten werden.
  • Einzigartigkeit sollte betont werden. Wenn nicht vom Hotel, so zumindest von der Region.
Schachspielen im Paladina, Pura Tessin

Schachspielen im Paladina, Pura Tessin

Natürlich kann die Liste beliebig ergänzt werden. Es geht darum, Gründe zu schaffen, dass Feriengäste positiv von den Ferien erzählen, bloggen und ihre Bilder in Facebook posten. Gründe, wie sie das Paladina hervorragend zu schaffen weiss.

Spielplatz im Hotel Paladina

Spielplatz im Hotel Paladina

 

Mund zu Mund Werbung und das Bauwesen

Im heutigen Blog wende ich mich der Mund zu Mund Werbung zu. Und das in einem ganz speziellen Wirtschaftszweig: der Baubranche.

Ein Hausbau kostet in der Regel nicht nur viel Geld, sondern auch viel Nerven. Kein Wunder, denn der Bauablauf ist von vielen Faktoren abhängig. Die Arbeiten müssen aufeinander abgestimmt sein, damit möglichst alles reibungslos läuft und der Terminplan eingehalten werden kann. Wer Zeit hat, vernetzt denken kann und sich im Bauwesen auskennt, kann dies selbst managen. Wer Zeit und Nerven schonen will, engagiert einen erfahrenen Bauberater.

Gutes und schlechtes Marketing: Welcher Eindruck bleibt beim Kunden zurück?

Gutes und schlechtes Marketing: Welcher Eindruck bleibt beim Kunden zurück?

 

 

Der Frust beim Hausbau

Man hört viel vom Bauwesen. Vieles davon erscheint unglaubwürdig, bis man es selbst erlebt hat. Ein Blick in verschiedene Foren zeigt, dass sich der Bauherr sich oft nicht ernst genommen fühlt und zum Teil (berechnend) angelogen wird vom Architekten oder vom Bauleiter. Bauarbeiter, die sich nicht an die Pläne halten, Verzögerung des Baus durch eine schlechte Planung, unsaubere Arbeiten, versteckte Mängel etc. Das alles braucht viel Nerven und kostet letztendlich Geld, das eventuell nicht budgetiert ist. Wieso auch? Man hat dem Bauleiter oder Architekten vertraut und nun klappt vieles nicht. Das ist harmlos ausgedrückt frustrierend. Der Spruch «Man baut nur einmal.» hat viele Ursachen …

Die Vorteile eines Bauberaters

Dass man dann bei zusätzlichen Kosten eher zurückhaltend reagiert, ist verständlich. Doch Geld investieren ist erforderlich – zumindest, wenn es am richtigen Ort erfolgt. Zum Beispiel für einen Bauberater. Dieser kennt die verschiedenen SIA-Normen (SIA = Schweizerischen Ingenieur- und Architektenvereins) und kann auf einen enormen Erfahrungsschatz mit verschiedenen Bauprojekten zugreifen. Der Bauherr hat mit dem Bauberater nur eine Ansprechperson, investiert zwar Geld, das er aber dank der Kenntnisse dieses Fachmanns wieder sparen kann. Und nicht nur das, auch die für den normalen Alltag wichtigen Nerven, bleiben verschont.

Was hat der Bauberater und der Frust auf dem Bau den nun mit Marketing zu tun?

Viel! Das Bauwesen ist für mich eine Branche, wo ich mich oft frage, wieso diese noch überleben kann. Das frage ich mich genau dann, wenn ich im Kollegenkreis von deren Erfahrungen im Hausbau höre. Handwerker, die einen guten Job machen, haben begriffen, wie wichtig die Weiterempfehlung ist. Auch der Bauberater weiss um die Wichtigkeit um einen guten und korrekten Ablauf. Gute Erfahrungen werden ebenfalls weitererzählt. Lügen und Unzuverlässigkeit schaden jeder Branche und kann auch nicht mit aufwendigen Marketingmassnahmen wettgemacht werden. Ein sauber und korrekt durchgeführter Hausbau spart später Werbekosten und ist gleichzeitig Mund zu Mund Werbung. Das ist nach wie vor die beste Werbung, die es gibt!

Weiterführende Links zum Thema Werbung und Bauberatung, Bauabnahme

Buchhaltung und Marketing

Einfache Benutzerführung und überzeugende Kundenorientierung  gewinnen

Im Blog «Inkasso-Marketing: Wie Zahlungsausfälle verhindert und Kundenbeziehungen gestärkt werden können» weise ich darauf hin, dass Inkasso auch eine Art Marketing ist. Dort geht es um die Zielgruppe der Schuldner, die ja möglichst weiter als Kunden behalten werden sollten. Ein Inkasso Unternehmen hat in dem Sinn also auch eine Art Marketing-Auftrag. Denken und handeln von der Zielgruppe aus. Ich möchte meine Gedanken betreffend Inkasso-Marketing noch etwas weiter führen.

Produktmarketing: Spüren was die Zielgruppe möchte!

Im Kundenkontakt eine Chance für eine neue Perspektive für beide Seiten sehen? Ist das möglich?

 

Buchhaltung, ein komplexes Thema, dem man lieber ausweichen würde

Wenn ich mit KMU-Unternehmern das Thema Buchhaltung anspreche, das ja auch mit Inkasso verwandt ist, verdrehen viele Unternehmer ihre Augen.

Buchhaltung bedeutet oft ein Buch mit 7 Siegeln und ist etwas, das man oft nach  Feierabend noch erledigen muss. Müssen, weil man es aus Kostengründen nicht an einen externen Buchhalter delegieren will. Das ist bei Inkasso anders. Zu hoch ist der zeitliche Aufwand und sein Wissen über die rechtliche Situation ist für den KMU-Unternehmer zu zu wenig fundiert.

Komplex darf es auf keinen Fall sein

Ein einfaches Buchhaltungsprogramm für kleine und mittlere Unternehmen hat dann Chancen genutzt zu werden, wenn es einfach und übersichtlichlich ist. Die Einfachheit war auch die Basis für die Erfolgsgeschichte von Google. Ein Keyword ins Suchfeld eingeben, um dann eine kurze Liste mit relevanten Suchresultaten zu erhalten. Praxisorientierte Verständlichkeit und Einfachheit gewinnt immer. Auch bei der Buchhaltung oder anders gesagt: Was man versteht, wird auch angewendet.

Voraussetzung Marktorientierung

Ein Buchhaltungsprogramm muss selbsterklärend sein und eine nachvollziehbare Benutzerführung haben. Es muss einen bezahlbaren Support anbieten und die gesetzlichen Richtlinien erfüllen. Als Unternehmer möchte man mit einer Software für Buchhaltung natürlich Zeit und Aufwand sparen. Der Softwareanbieter muss aus meiner Sicht seine Kunden auch über die wichtigsten gesetzlichen Änderungen informieren. Ebenfalls ganz wichtig: Der Benutzer der Buchhaltungssoftware muss Feedbacks zum Handling und zur Benutzerführung geben können. Mit einer laufenden Markorientierung, die auf den ersten Blick aufwändig erscheinen mag, können Kunden langfristig  gehalten werden. Wenn ich mit meinen Geschäftskollegen spreche, spüre ich, genau darin liegt ein grosses Potential.

Gewinn

Mit einer Buchhaltungssoftware gewinne ich letztendlich Zeit und kann mir auf ganz einfach Art und Weise, die wichtigsten Daten abrufen. Das ist bei wichtigen Unternehmensentscheiden von grossem Vorteil.

Beim Inkasso erwarte ich von dem Inkassounternehmen, dass es offen kommuniziert und mit den Kunden eine möglichst faire Lösung sucht. Ziel soll immer eine langfristig bestehende Kundenbeziehung bleiben. Kommt dazu, dass in Zeiten der sozialen Medien, es eben auch wichtig ist, wie über eine Firma geschrieben wird.

Weiterführende Tipps zum Thema Buchhaltung

Überarbeitet am 11.10.2017 / ar

 

Inkasso-Marketing

Inkasso-Marketing: Wie Zahlungsausfälle verhindert und Kundenbeziehungen gestärkt werden können.

Wer sich heute unter dem Begriff Inkasso eine Handvoll dubiose Hobbyboxer vorstellt, welche an die Tür des Schuldners poltern und notfalls mit Gewalt für den Gläubiger Geld eintreiben, der denkt in die falsche Richtung. Längst unterliegt das Inkassogeschäft marketingspezifischen Fragen. Kundenfreundlichkeit wird in diesem Bereich heute grossgeschrieben.

Inkasso-Marketing: Zahlungsausfälle verhindern und Kundenbeziehungen stärken

Inkasso-Marketing: Zahlungsausfälle verhindern und Kundenbeziehungen stärken

Der Schuldner soll als Kunde auf jeden Fall gehalten werden und trotz der konsequenten Einforderung der ausstehenden Beträge seitens des Gläubigers keine Trübung der geschäftlichen Beziehung erfahren. Inkassobüros denken immer stärker aus der Perspektive des Kunden und machen sich dessen Denken und Handeln zur Maxime in allen Fragen. Ein modernes Inkassobüro hat zum Ziel, den säumigen Kunden und den Auftrag gebenden Gläubiger beide zu begleiten und sie in eine konstruktive Beziehung zueinander zurückzuführen.

Inkasso ist eine Marketingfrage

Neben der positiven Kundenbeziehung hat die marketingbezogene Färbung des Inkassobusiness’ eine weitere und in erster Linie ganz praktische Komponente: Mit spezifischen Zahlungsmodalitäten wie Vorauskasse oder Akontozahlungen kann unangenehmen Inkassofällen vorgebeugt werden. Solche vorausschauenden Massnahmen haben sich für viele KMU als sehr sinnvoll erwiesen. Denn das Zahlverhalten der Schweizerinnen und Schweizer hat sich, gerade bei jüngeren Menschen, mit der Finanzkrise dramatisch verschlechtert. Obschon die Schweiz im internationalen Vergleich einst sehr gut dastand, so haben wir in den Jahren 2008 bis 2010 eine jährliche Steigerung der Inkassofälle von rund 25 % erlebt. Dies entspricht einem Forderungsvolumen von knapp 1.5 Milliarden Franken jedes Jahr.

Viele KMU leiden unter der Belastung durch ihre Schuldner

Besonders für kleinere und mittlere Unternehmen stellen ausstehende Rechnungsbeträge ein ernsthaftes Problem dar. Nicht nur die kurzfristige Liquidität ist in Gefahr sondern, gerade bei Start-ups, die ganze Existenz steht auf dem Spiel.

Insofern lohnt es sich also, in das eigene Inkasso-Marketing zu investieren. Zahlungsmodalitäten müssen angepasst und so offenstehende Rechnungen auf ein Minimum reduziert werden. Kein Unternehmen möchte die Beziehung zu seiner Kundschaft trüben. Es gilt also wo immer möglich vorzubeugen und im Falle eines Versäumnisses seitens des Kunden professionell, schnell und konstruktiv zu agieren, ohne dabei an Konsequenz zu verlieren. Inkasso muss so funktionieren, dass letztlich beide Seiten profitieren.

Suchmaschinenoptimierung: Die Sicht des potenziellen Kunden einnehmen

Über Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist schon viel geschrieben worden. Das weiss auch Google, die mit 94 % Marktanteil als meist benutzte Suchmaschine in der Schweiz gilt. Pro Sekunde werden 300 Anfragen an Google Schweiz gestellt, so erzählte es kürzlich eine Dozentin von Google, als ich an einem Google-Training teilnahm. Das sind beeindruckende Zahlen. Die moderne Technik macht es möglich, dass Informationen innert weniger als einer Sekunde sofort zum Abruf bereitstehen.

Doppeldeutige Suchbegriffe sind auch für Google schwierig

Meistens erhalten Nutzer von Google auch brauchbare Resultate. Bei Begriffen mit einer Doppeldeutung ist dies nicht immer der Fall. Die Suche nach «Livecams» (gemeint sind Webcams, die ein Bild aus einer bestimmten Region vermitteln) ergibt ein völlig unterschiedliches Bild, wie der nachfolgende Screenshot zeigt (Detailtexte durch uns abgedeckt). Bei den organischen Suchergebnissen treffen die Resultate auf unsere Suche zu, bei den Adwords eindeutig nicht …

Suchmaschinenoptimierung: Suchbegriffe mit Doppelbedeutung

Die Sicht der Zielgruppe einnehmen

Wer bin ich und was will ich verkaufen? Das ist eine Grundsatzfrage und beides hängt eindeutig zusammen. Nur so kann ich mit der entsprechenden Überzeugung auch verkaufen. Das ist die eine Seite des Verkaufsprozesses. Die andere sind die Bedürfnisse der Zielgruppe. Bisher hat man mit traditionellen Werbemitteln wie Inserate, Displays, POS-Material, Radio- und TV-Werbung, Gebäudebeschriftung etc. Werbung betrieben. Diese Werbung hat das Ziel aufzufallen und einen gewissen Marktdruck auszulösen, Präferenzen zu schaffen und Bedürfnisse zu wecken. Suchmaschinen decken einen anderen Teil ab.

Suchmaschinen sind Findermaschinen

Google sei nicht eine Suchmaschine, sondern eine Findermaschine. Dieses Zitat stammt ebenfalls von einem Google Mitarbeiter. Gesagt hatte er dies, als ich vor einiger Zeit an einer Führung teilgenommen hatte. Diese Aussage unterstütze ich. Der potenzielle Kunde weiss in der Regel nämlich was er sucht (sprich Bedürfnis vorhanden). Sucht er nicht hat er kein konkretes Bedürfnis.

Sucht er, macht er diese mit Worten. Diese Worte nennt man Keywords. Diese Keywords sind der Kern der Suchmaschinenoptimierung. Wer Texte für seinen Webauftritt schreibt, der sollte sich schlau darüber machen, wie der mögliche (neue) Kunde nach den vorhandenen Dienstleistungen sucht. Dann verwendet er diese Begriffe im Text entsprechend, sprich, er nimmt die Sicht des potenziellen Kunden ein. Das ist Denken und Handeln vom Markt aus.

SEO ist eigentlich ganz einfach, oder? Allerdings gibt es da ein paar Stolpersteine (siehe Beispiel «Livecams»), die auf eine gewisse Komplexität schliessen lassen …

Marketing und Coaching: Die Lösung liegt im Gegenüber

Ich arbeite seit einigen Jahren im Bereich Marketing. Meine letzte Ausbildung war allerdings ein Coaching-Studiengang. Auf den ersten Blick fragt man sich, was Marketing und Coaching gemeinsam haben könnten. Meine Erfahrung zeigt mir, dass es schon einige Punkte gibt, die ein Marketer vom Coaching lernen kann.

Marketing ist Denken und Handeln vom Markt aus. Im Focus steht eine bestimmte Zielgruppe und ihre Bedürfnisse. Diese gilt es nicht nur zu erkennen, sondern auch entsprechende Lösungen für Fragen, Bedürfnisse etc. anzubieten.

Beim Coaching liegt die Lösung im Gegenüber, so lautet ein Spruch, der ebenfalls eine gewisse Orientierung auf die «Zielgruppe» aufweist. Der Coach stellt entsprechende Fragen, die dem Ratsuchenden helfen, selbst eine Lösung, bzw. einen gangbaren Weg zu finden.

Marketing und Coaching: Die Lösung liegt im Gegenüber

Gangbarer Weg oder fixfertige Lösung?

Sowohl beim Coaching wie auch im Marketing geht es um Lösungen, die das Leben erleichtern helfen. Zudem werden latente Bedürfnisse erkannt.

Unterschiede

Während beim Coaching der Ratsuchende seinen Lösungsweg selbst definiert, wird beim Marketing eine mögliche Lösung unterbreitet. Marketing richtet sich oft an eine Menge, das heisst an Menschen mit ähnlichen Merkmalen wie Alter, Geschlecht, Wohnort, Kaufkraft etc. Das Coaching richtet sich an eine einzelne Person.

Gewinnbringende Ergänzungen

Wer im Radio moderiert, spricht zu einer Hörerschaft mit einer unbestimmten Anzahl Personen. Der Moderator muss sich aber so verhalten, als spräche er nur zu einer Person. So hat es mir ein Moderator vor einigen Jahren erklärt.

Zielgruppe: Die Lösung liegt im Gegenüber

Masse statt der Einzelne? Beides sagt die Erfahrung.

Hier liegt genau die Chance von der Ergänzung zwischen Coaching und Marketing: Müssten Produkte statt auf die Masse nicht auf die einzelne Person mit ihren Bedürfnissen ausgerichtet werden? Gibt es nicht zahlreiche Produkte, bei denen man den Eindruck hat, dass nie ein Gespräch mit Personen aus der möglichen Zielgruppe stattgefunden hat? Der Marketing Spezialist wird nun sagen, dass es für eine Erhebung eine bestimmte Menge braucht, damit diese aussagekräftig ist. Damit hat er auch recht. Doch helfen 1:1 Gespräche, um zum Beispiel Beweggründe, Traditionen und Kulturen zu erkennen – und die können wichtig sein, wie das nachfolgende Beispiel zeigt:

Ein amerikanischer Hersteller hatte eine Werbekampagne, bestückt mit verschiedenen Bildern, gestartet. Links war schmutzige Wäsche abgebildet, in der Mitte das Waschmittel und rechts die weisse Wäsche, quasi als Folge der Benutzung des Waschmittels. Die Kampagne war in Amerika sehr erfolgreich. Also startete man sie auch im Osten. Dort allerdings ohne jeglichen Erfolg. Denn dort liest man von rechts nach links. Die Kampagne vermittelte also: Wer dieses Waschmittel benutzt, dessen weisse Wäsche wird schmutzig …

Hätte man sich die Mühe gemacht, auch nur einen Menschen aus dem Osten über dessen Bedürfnisse und Gewohnheiten zu befragen, wäre die Kampagne kein Flopp geworden.

Die Lösung liegt im Gegenüber …

Verpackungen – Werbung für den Inhalt

Über Verpackung habe ich schon in verschiedenen Blogs und auf verschiedenen Plattformen geschrieben. Grundaussage: Die Verpackung bewirbt den Inhalt und hat einen grossen Einfluss auf das Image. Luxus Artikel sollten eher aufwendiger verpackt werden, als billige Produkte. Überhaupt bestimmt das Produkt, dessen Image und dessen Zielgruppe, wie die Verpackung aufgebaut und welches Design sie haben wird.

Wie immer im klassischen Marketing geht es auch bei der Verpackung darum, von der Zielgruppe her zu denken. Doch aufgepasst: Wir leben heute in einer Zeit, in der man umweltbewusster lebt. Vor allem immer dann, wenn unmittelbar Umweltkatastrophen die Welt erschüttert haben. Dann werden die begrenzt zur Verfügung stehenden natürlichen Ressourcen immer wieder zum Thema.

Bei der Planung von Produktverpackungen Umweltrisiken bewusst berücksichtigen

Wer eine Produktverpackung plant, der sollte schon in der Planungsphase solche Risiken bewusst berücksichtigen. Sich auf möglichst schonende Verpackungsherstellungen zu konzentrieren lohnt sich – zumindest mittelfristig. Diese bewusste Berücksichtigung der Ressourcen kann durchaus auch für die PR einer Firma genutzt werden.

Verpackung ist Werbung und PR für das gesamte Unternehmen

Apropos Firma: Unternehmen, die sich bewusst für die Umwelt einsetzen, müssen diesen Punkt in der ganzen Kommunikation berücksichtigen – also auch bei allfälligen Verpackungen von Produkten und Produktwerbung. Typische Beispiele: Prospekte sollten nicht auf Hochglanzpapier gedruckt werden und die Verpackung muss klar aus umweltfreundlichen Materialien produziert werden. In dem Sinne ist Verpackung auch Werbung und PR für das gesamte Unternehmen.

Hier ein Beispiel für einen Anbieter in Bereich Verpackungsentwicklung.

 

 

Empathie = gelebtes Marketing

Kürzlich erzählte mir ein Kunde, dass er den verantwortlichen Geschäftsführer einer grossen Firma kenne. Dieser habe soeben eine Offerte für Suchmaschinenoptimierung erhalten. Kostenrahmen über zweihundertausend Franken. Das Problem sei nur, dass der Geschäftsführer nicht wisse, was er nun damit «anfangen» sollte. Zitat Ende.

Technische Branchen wie das Internet erfordern viel Wissen und Know-how. Offerten über mehrere Seiten lösen mehr Fragen aus als sie schlussendlich klären. Die Offerte ist zwar erstellt und beim Kunden platziert, aber sie ist zu komplex und unverständlich. Das bewirkt Unsicherheit und potenzielle Kunden lassen lieber die Hände davon.

Oftmals liegt der Fehler in der mangelhaften Empathie des Offertenstellers. Empathie bedeutet laut Duden «die Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen». Eine Voraussetzung, die es im Bereich Marketing zwingend braucht. Denn Marketing ist bekanntlich Denken und Handeln vom Markt aus. Was bedeutet Empathie nun für das erstgenannte Beispiel?

Empathie = das Gegenüber und seine Bedürfnisse stehen im Zentrum

Der Geschäftsführer hat klar signalisiert, dass er Interesse an Suchmaschinenoptimierung hat. Das bedeutet, dass er zumindest den Nutzen kennt. Einfach erklärt heisst SEO: bessere Platzierungen der Firmenwebseite unter den wichtigsten Suchbegriffen in Google. Das bedeutet in der Regel mehr Besuche. Mehr Besuche erhöhen die Chance auf einen Verkaufsabschluss. Ist der Geschäftsführer mit seiner Webseite nicht platziert, ist es ein anderer. Fazit: Seine Investition bedeutet einen Vorsprung und mehr Kontakte. Das wäre eine verständliche Möglichkeit, Suchmaschinenoptimierung einfach zu erklären.

Ein Blick auf die bestplatzierten Webseiten bei Google unter «Suchmaschinenoptimierung» zeigt, dass viele SEO Spezialisten mit zu viel Text auf der Startseite arbeiten. Viele Webauftritte wirken überladen und sind überhaupt nicht leserfreundlich. Suchmaschinenoptimierung ist ein Beispiel, das sich hier sehr gut eignet, den Mangel an Empathie schon bei der Offertenerstellung aufzuzeigen.

Mit Empathie Bedürfnisse der Zielgruppe erkennen

Mit Empathie Bedürfnisse der Zielgruppe erkennen – Foto © DOC RABE Media, Fotolia.de

Fazit: Empathie ist gelebtes Marketing

Empathie ist für Mitarbeiter in Marketing und Verkauf eine wichtige Voraussetzung. Die Fähigkeit und der Wille, sich in die Bedürfnisse der Zielgruppe hineinzuversetzen hilft, effiziente Marketingkonzepte zielgruppengerecht zu erstellen. Statt Masse Klasse. Statt nichts sagende Worthülsen zu verwenden treffsichere Punktlandungen erzielen. «Die Lösung liegt im Gegenüber.» so eine Aussage aus dem Bereich Coaching, wo Empathie Grundvoraussetzung für erfolgreiche Beratung ist. Das gilt auch im Marketing. Bedürfnisorientierung und Verständlichkeit siegen letztendlich vor Umfang und technischen Ausdrücken. Die Lösung dazu heisst Zielgruppenorientierung – oder eben Empathie.

Räber Marketing – Online-Marketing, SEO, Texte

räber marketing & internet bietet Dienstleistungen rund um Marketing und Internetmarketing an. Die Dienstleistungen im Überblick:

  • Online-Marketing
  • Suchmaschinenoptimierung
  • Marketing für KMU’s
  • Texte schreiben fürs Internet

raeber-marketing-blog.ch ist eine Webseite, die Blogs zu verschiedenen Themen rund um Marketing & Internet schreibt. Autor ist Andreas Räber, Inhaber von räber marketing & internet GmbH in Bäretswil