Business Lunch organisieren, die wichtigsten 10 Tipps

Das Business Lunch ist mehr als nur ein Mittagessen. Es ist ein etwas anderer Verhandlungstisch. Ob Kund*innen, Investor*innen, Kolleg*innen oder Geschäftspartner*innen – hier brechen alle gemeinsam das Brot. Doch, was auf den ersten Blick so leicht und selbstverständlich wirkt, ist auf den zweiten Blick oft harte Arbeit. So ist Vorbereitung beim Geschäftsessen die halbe Miete. Business Lunch organisieren – mit diesen 10 Tipps wird es appetitlich.

Business Lunch organisieren – die 10 wichtigsten Tipps

Business Lunch: Gut organisiert ist halb gewonnen.

1. Den Geschmacksnerv treffen

Um die Ecke hat ein hippes japanisches Restaurant eröffnet. Das ist doch wie für das Business Lunch am Mittwoch gemacht. Dumm nur, dass keiner der Gäste Sushi & Co. ausstehen kann. Bis auf Frau Huber aus der Personalabteilung kann niemand etwas mit den kleinen Röllchen anfangen.

Vermeiden Sie lange Gesichter am Mittagstisch. Wie?

Am besten erkundigen Sie sich einfach vor dem Geschäftsessen nach den kulinarischen Vorlieben Ihrer Gäste.

Die meisten haben ein Faible für die italienische Küche? Wunderbar, dann werden Sie sich beim Italiener rundum wohlfühlen. Französisch mögen die wenigsten? Alles klar, dann fällt das edle französische Restaurant im Stadtzentrum schon einmal flach.

2. Probeessen nicht vergessen

Wie ist der Service des Wunschlokals? Kann sich die Suppenauswahl sehen lassen? Und wie steht es um das Dessert? Warum finden Sie es nicht einfach selbst heraus?

Pünktlich vor dem Business Meeting testen Sie das Restaurant Ihrer Begierde auf Herz und Nieren.

So erleben Sie später keine bösen Überraschungen.

3. Keine Weltreisen

Sie kennen da ein nettes Lokal? Es gibt nur ein klitzekleines Problem: Es ist mehr als 100 Kilometer vom Büro entfernt.

So verlockend die Speisekarte Ihres Lieblingsrestaurants auch klingen mag, überlegen Sie sich lieber einen nahegelegenen Plan B. Denn Hand aufs Herz: Welcher Gast hat schon Lust auf 2 Stunden Anreise?

4. Reservieren nicht vergessen

Ach, du Schreck, das Lokal ist schon voll. Alle Tische sind besetzt. Hätten Sie nur reserviert.

Am besten machen Sie die Reservierung mindestens 1 bis 2 Wochen im Voraus – sicher ist sicher.

 

5. In der Ruhe liegt die Kraft

Ob beim Business Lunch, beim Business Breakfast oder beim Business Dinner – in ruhiger Atmosphäre laufen die Verhandlungen gleich wie am Schnürchen. Verlangen Sie also beim Reservieren eine abgeschottete, private Ecke im Restaurant. So können Sie sich in Ruhe unterhalten und Kontakte knüpfen – ganz ohne lästige Gesprächsfetzen vom Nachbartisch.

6. Gut in der Zeit

Lassen Sie das Geschäftsessen nicht einfach auf sich zukommen. Mit einem Zeitplan sind Sie besser dran. Wie lange soll das Essen maximal dauern? Wann wird es Zeit für den Hauptgang? Wann ist das Dessert an der Reihe?

7. Zeichensprache

Der Kellner ist Ihr Verbündeter. Weihen Sie ihn rechtzeitig in Ihren Zeitplan ein und verabreden Sie geheime Handzeichen. Zum Beispiel: Einmal Winken bedeutet «Hauptgang». Zweimal Winken steht für «Dessert».

8. Auf Empfehlung

Seien wir ehrlich: Eine ellenlange Speisekarte überfordert uns schnell. Was sollen wir bloss bestellen? Da sind wir für jede Empfehlung dankbar. Beim Marketing Lunch ist es natürlich nicht anders. Heilfroh greifen wir die Empfehlungen des Hauses auf. So haben wir genug Zeit für das Wesentliche – für das Geschäftliche.

9. Telefonisch vorbestellen

Oje, das haben Sie sich anders vorgestellt. Heute läuft einfach alles schief. Die Verhandlungen im Büro dauern länger als geplant und der Flug des Geschäftspartners Nummer 1 hat auch noch Verspätung. Und zu allem Übel kommen Sie jetzt auch noch zu spät zum Business Lunch. Na toll!

Aber kein Grund zur Panik: Mit ein klein wenig Raffinesse reissen Sie das Ruder noch herum. Alles, was Sie dazu brauchen, ist eine Speisekarte. Besorgen Sie sich ein Exemplar des Wunschrestaurants und bestellen Sie zur Not telefonisch vor. So weiss das Restaurant über die kleine Verspätung Bescheid und kann frühzeitig umdisponieren. Puh, gerade nochmal gut gegangen.

10. Das wollen wir schriftlich

Wann treffen wir uns nochmal zum Business Lunch – um 11 Uhr oder 14:30 Uhr? Und wo war nochmal das Restaurant? Das war der kleine Italiener in der Zürcher Innenstadt, oder? Mit wem brechen wir da eigentlich das Brot? Und was wird überhaupt verhandelt?

Fragen über Fragen: Kein Wunder, dass Ihr Telefon kurz vor dem Geschäftsessen heissläuft. Aber das geht auch einfacher. Geben Sie Ihren Gästen die Eckdaten einfach schriftlich – sei es klassisch per Post, fortschrittlich per E-Mail oder topmodern per WhatsApp. So haben sie das Wichtigste jederzeit im Blick und müssen nicht nonstop nachfragen.

Und diese Informationen dürfen auf keiner Einladung fehlen:

  • Datum (Tag/Uhrzeit)
  • Ort mit exakter Adresse (Strasse, Hausnummer, Postleitzahl, Stadt)
  • optimal: Anfahrtsbeschreibung
  • Tagesordnung
  • optional: geladene Gäste

Das Thema Business Lunch und weitre Events im Web

© raeber-marketing-blog.ch – Autorenteam, Jana Winter, 14.3.2023

Zum Coiffeur: Für meine Schönheit tu ich alles!

Jahrelang haben sich meine Schwester und ihre Freundin Beatrice regelmässig alle acht Wochen in Luzern getroffen. Wenn man bedenkt, dass meine Schwester in Winterthur und Bea in Baar wohnen, ein ziemlich ungewöhnliches Ziel. Es ging den beiden jedoch nicht nur ums Shopping, das gemeinsame Kaffeetrinken und die schöne Zeit am See. Sie hatten in Luzern den Coiffeur ihres Vertrauens gefunden, den sie eben regelmässig alle acht Wochen besuchten, um sich danach wieder top-gestylt und mit dem Gefühl, wunderschön zu sein, in den Alltag stürzen zu können.

Zum Coiffure vor Ort gehen oder in eine Stadt wie Zürich?

Zum Coiffure vor Ort gehen oder in eine Stadt wie Zürich?

Aus rein betriebswirtschaftlicher Sicht ist diese Entscheidung nicht nachzuvollziehen. Zum eigentlichen Coiffeur-Termin, der mit Schneiden, Färben und Mèches gut und gerne zwei Stunden dauert, kamen ein zusätzlicher Zeitaufwand von vier Stunden für den Hin- und Rückweg – immerhin fast 200 km – und ein Retour-Ticket in Höhe von 32 CHF (mit Halbtax):

Ein Preis, den eine Frau, die schön sein will, demnach in Kauf nimmt.

Der Coiffeur, der die Schönheit liebt

Beim Thema Schönheit geht es nicht um betriebswirtschaftliche Daten und harte Fakten. Es geht um Beauty, Wellness und Benessere. Es geht darum, sich nach dem Coiffeur-Besuch schön, jung und begehrenswert zu fühlen.

Ein begabter Coiffeur, der es liebt, Schönheit zu kreieren und der neben dem genialen Haarschnitt auch noch professionelle Schönheitstipps beherrscht, ist definitiv eine weitere Reise und den besonderen Aufwand wert. Und wenn dies auch noch mit einem Kaffeeklatsch und einer Shopping-Tour in einer großartigen Stadt mit der besten Freundin verbunden werden kann, dann überwiegt der Mehrwert eindeutig die zusätzlichen Mühen.

Wenn freie Zeit zum Luxus wird

Man muss sich aber diesen Luxus zeitlich erst einmal leisten können. Die acht-wöchentlichen Ausflüge nach Luzern fanden ein jähes Ende, als Beatrice ihr erstes Kind bekam. Eine berufstätige Mutter mit jungen Kindern findet unglücklicher Weise kaum mehr den Freiraum, sich regelmässig einen Tag komplett frei zu nehmen, um sich ihrer Schönheit zu widmen oder in Ruhe shoppen zu gehen.

Die Coiffeur-Besuche werden dann meist beim Salon um die Ecke möglichst optimal in den randvollen Terminkalender gequetscht und am besten noch mit einem Termin für den Nachwuchs kombiniert.

Das soll auf keinen Fall heissen, dass der Coiffeur von nebenan nicht auch genial Haare schneiden und Mann und Frau zu wunderbarer Schönheit verhelfen kann. Aber – vertrauen Sie mir – in Luzern oder Zürich lässt es sich einfach schöner shoppen als in Bäretswil.

Quellenangaben

Räber Marketing – Online-Marketing, SEO, Texte

räber marketing & internet bietet Dienstleistungen rund um Marketing und Internetmarketing an. Die Dienstleistungen im Überblick:

  • Online-Marketing
  • Suchmaschinenoptimierung
  • Marketing für KMU’s
  • Texte schreiben fürs Internet

raeber-marketing-blog.ch ist eine Webseite, die Blogs zu verschiedenen Themen rund um Marketing & Internet schreibt. Autor ist Andreas Räber, Inhaber von räber marketing & internet GmbH in Bäretswil