Die Vorteile eines Onlineshops

Wenn ich den Postboten sehe, fällt mir auf, dass er viele Pakete verteilt. 111 Millionen Stück seien es im Jahr 2014 in der Schweiz gewesen (Quelle: Wikipedia). Im Blog blog.carpathia.ch ist nachzulesen, dass Zalando im Jahr 2012 täglich 10‘000 Pakete in die Schweiz versendet hatte, was rund 2 Millionen Paketen im Jahr entspreche. Das klingt nach einem sehr lukrativen Geschäft. Insbesondere der Einkauf über Onlineshops boomt. Doch aufgepasst, durchschnittlich rund 60 % davon gehen wieder retour.

Onlineshops boomen. Nachhaltigkeit auch bei der Produktverpackung wird wichtiger denn je.

Versand per Post braucht stabile Verpackungen. Onlinshop-Betreiber sind darum gefordert.

Zu beachten sei, dass von den bestellten Artikeln in den meisten Fällen einige behalten werden. Der Blick auf Zalando zeigt, ein gutes und preisgünstiges Angebot ist gesucht.

Onlineshops boomen, haben aber ihre Tücken.

Die Rücksendequote finde ich sehr hoch. Gemäss einer Umfrage auf Logistik-heute.de («Versand- und Retourenmanagement im E-Commerce» liegen die Gründe für Retouren beim Nichtgefallen des Produktes. Daher wollen die Onlineshop-Betreiber die Informationen in den Shops verbessern. Auch die Post gibt Zahlen zu den Retouren bekannt:

Durchschnittliche Retourenquoten

Je nach Sortiment liege die Retourenquote zwischen weniger als einem und 60 Prozent. Dabei komme es auf die Branche an. Besonders Textilversender müssten mit hohen Quoten von rund 50 Prozent rechnen. Bei einem Gemischtwarensortiment wie beispielsweise Textil und Hartwaren liege die Retourenquote bei 30 Prozent und bei Spezialsortimenten aus Bereichen wie Elektronik oder Gesundheit zwischen 5 und 15 Prozent. Die Post schreibt weiter, dass diese Quoten sozusagen identisch seien mit denen von Deutschland. Bei Frankreich liegen diese bei nur 8 Prozent. Grund: Die Zahlungsart Vorauskasse sei dort weitverbreitet. (Quelle: 11 Tipps zum Vermeiden von Retouren)

Onlineshops boomen, haben aber Ihre Herausforderung

Risikoverminderung als Anreize für Onlineshops

Wer also nicht vorauszahlen muss, erlaubt es sich, wesentlich mehr Produkte zu retournieren. Bei Kleidern ist diese Möglichkeit zwingend nötig, da ich oft den Eindruck habe, dass die angegebenen Grössen je nach Land und Produzent verschieden sein können.

Onlineshop-Betreiber müssen diese Rücksendungen zwingend mit einkalkulieren. Aufwand, der nicht bezahlt wird.

Die gute Nachricht: Seit Oktober 2014 können Kunden, die mit Paypal bezahlen, alle Produkte kostenlos retournieren, da diese von amerikanischen Online-Bezahlsystem übernommen werden. Ein gelungener Marketingtrick! Somit ist es auch im Interesse des Onlineshop-Betreibers, dass Kunden mit Paypal zahlen können. So erhält die Verbreitung automatisch einen stärkeren Anreiz und Kunden bezahlen vermehrt mit diesem System. (Quelle: 20 Min.ch)

Bürobedarf als Beispiel für tiefere Retourenquoten

Retouren gibt es aus meiner Sicht in erster Linie bei Produkten, die der Kunde nicht kennt. Alles, was dem Modetrend unterliegt. Im Fall von Artikeln des täglichen Bedarfs, wie zum Beispiel Büromaterial, sind die Retouren tiefer und betreffen in erster Linie defekte Produkte. Kugelschreiber, A4 Blätter, Locher, Flipchart etc. – all diese Dinge sind in der Regel bekannt und werden darum weniger hinterfragt. Anders ist es bei Büroeinrichtungen / Büromöbeln. Raumgefühl und das praktische Handling können nicht einfach so online geklärt werden. Zumindest braucht es sehr gute Informationen im Vorfeld. Eines ist in allen Branchen klar: Der Boom Onlineshop hat Herausforderungen, die möglichst schnell geklärt werden müssen. Denn die ohnehin schon knappen Margen lassen nicht allzu viel Spielraum.

Weiterführende Informationen und Tipps zum Thema Onlineshop, Logistik und Versand

Weitere Blogs auf raeber-marketing-blog.ch zum Thema Büro

© raeber-marketing-blog.ch – überarbeitet am 10.12.19 (ar)

Der Wert einer guten Verpackung

Onlineshops boomen. Das Kaufverhalten von Schweizerinnen und Schweizern hat sich grundlegend verändert; dies belegen sämtliche Statistiken zum Thema. Wer heute nicht online verkauft, dem werden Verluste prophezeit. Damit steigen auch die Anforderungen an die Verpackungen. Denn diese müssen nicht nur gut aussehen, sondern auch stabil sein und das Produkt sicher vor Schlägen auf dem Transport schützen.

Welche Vorteile, welche Möglichkeiten bietet der Onlinehandel, die im herkömmlichen Handel nicht vorhanden waren? Und was gilt es dabei zu beachten?

Online-Weinhandlungen – ein boomendes Geschäft auch dank überzeugender Verpackungen

Online-Weinhandlungen – ein boomendes Geschäft

Online-Weinhandlungen – ein boomendes Geschäft

Der Boom unter Weinhändlern hat vor allem einen Grund: Denner etwa legt beim Onlineverkauf von Wein über 40 % zu – Jahr für Jahr! Genauso bei Coop: Momentan ist das Weinsortiment bei Coop@home noch deckungsgleich mit dem Angebot im Laden, doch bald soll sich dies ändern: Coop will zum Weinfachhändler werden und strebt im Onlineshop eine massiv vergrösserte Auswahl sowie fachlich hoch kompetente Beratung an.

Erfolgreicher Onlineverkauf bedingt einwandfreie Logistik – und damit eine Verpackung die den Transportweg übersteht …

Wein ist das ideale Produkt für den Onlineverkauf: Sehr lange Haltbarkeit, hoher Warenwert im Vergleich zum Volumen und logistisch gut zu handeln. Eines muss aber garantiert sein: eine stabile, sichere und dennoch ästhetische Verpackung. Vieles ist mittlerweile komplett automatisiert in der Logistik; eine Tatsache, die an Verpackungen – gerade solchen von wertvollen Gütern wie Wein – erhöhte Ansprüche stellt. Hier wird richtig gutes Verpackungsmaterial gebraucht, das mehr als normalen Schutz bietet. Schnell, sicher und gut lautet die Maxime.

Verpackungen kommunizieren, mehr als uns bewusst ist.

Verpackungen kommunizieren, mehr als uns bewusst ist.

Herausforderung Verpackung

Die Verpackungsfrage ist in Zeiten des boomenden Onlinehandels von einer Nebensache zur Hauptfrage geworden. Sie ist Teil des Kerngeschäfts, eine Marketing-Angelegenheit genauso wie ein zentraler Bestandteil der Logistik. Eine Verpackung spricht Bände, sie kommuniziert Werte, zeigt Stil und suggeriert Sicherheit. Sie kann dem Kunden auf einen Blick Umweltbewusstsein, Unkompliziertheit und Kompetenz des Unternehmens vor Augen führen – oder aber im schlechtesten Fall dessen Ignoranz und Fahrlässigkeit in ebendiesen Belangen.

Das Onlinegeschäft wird in Zukunft immer mehr Bedeutung gewinnen. Die Verpackungsfrage ist dabei zentral. Wer über’s Internet verkauft, sollte sich besser heute als morgen grundlegende Gedanken zur Verpackungspolitik machen – bevor die Konkurrenz die Nase vorn hat.

Überarbeitet 1.2.2019 (ar)

Weiterführende Informationen zum Thema Verpackung finden Sie auf:

Verpackung: Strategien für den Online-Handel

Zugegeben, das Thema Versandverpackung mag nicht besonders prickelnd erscheinen, zumindest auf den ersten Blick. Und vielleicht wird es gerade deswegen im Bereich des Onlinehandels oftmals sträflich vernachlässigt und als klassischer «C-Artikel» zugunsten dringenderer Aufgaben unterschätzt. Doch das trügt. Wer sich als Shop-Betreiber zur Verpackungsstrategie die richtigen Fragen stellt, hat eine Menge Vorteile gegenüber der Konkurrenz. Neben dem Kostenaspekt sind es vor allem Fragestellungen unter einem technischen Blickpunkt und in Bezug auf das Einkaufserlebnis und die Retourenvermeidung, die zu beachten sind.

Verpackungen sind oft ausschlaggebend für kostspieligen Retouren.

Verpackungen sind oft ausschlaggebend für kostspieligen Retouren.

Technische Aspekte und Retourenvermeidung

Wie gut ist das Handling der Verpackungen für den Kunden – sowohl im eigenen Betrieb als auch bei Zustellung zuhause? Ist die Transportsicherheit gewährleistet? Wie gestaltet sich der Erstkontakt des Kunden mit dem Produkt? Das sind die entscheidenden Fragen. Ist es um die Transportsicherheit schlecht bestellt, so hat der Betrieb mit kostspieligen Retouren beschädigter Waren zu kämpfen. Bis zu 40-mal teurer kommt einen die Rücksendungsflut, verglichen mit den Investitionen in sichere Transportverpackung, zu stehen. Kommt hinzu, dass der Kunde zum Zeitpunkt der Zustellung erst noch überzeugt werden muss, die Ware auch zu behalten. Dazu wird eine stilvolle und sichere Verpackung einiges beitragen.

Tausendfach verpasste Chancen

Die Möglichkeiten, aber auch die Fehlerquellen sind bei Verpackungen beinahe endlos. Ein Klassiker als Beispiel: Der zu grosse Karton. Er ist teuer, benötigt Füllmaterial und bereitet dem Kunden Ärger mit der Entsorgung. Hier wird also ein entscheidender Moment verpasst: Der erste physische Kundenkontakt mit dem Produkt. Ein Moment, den Händler unbedingt für sich nutzen müssen. Der Grund für die vielfach verpasste Chance liegt oftmals bei der mangelhaften Flexibilität des Unternehmens: Onlineshops ändern laufend die Produkteplatte, nicht aber ihr Verpackungsportfolio. Es lohnt sich also, hier Beratungsangebote zu nutzen. Adidas beispielsweise inszeniert diesen Moment meisterhaft. Die bedruckte Innenseite des Kartons sorgt beim Öffnen für ein Aha-Erlebnis, wobei das Äussere jedoch diskret und neutral bleibt, was aus Sicht der Diebstahlprävention auch Sinn macht.

Professionelle Beratung hilft, Kosten zu senken

Auch die betriebswirtschaftlichen Kosten können mithilfe professioneller Beratung massiv reduziert werden. Investitionen in ideales Verpackungsmaterial können zu einer Senkung der Personalkosten beitragen, da die Produkteverpackung mit dem geeigneten Material deutlich schneller vonstatten geht. Beratung von Experten in Anspruch zu nehmen, zahlt sich mehrfach aus.

Weiterführende Links zum Thema Verpackung und Onlineshops