Es ist noch nicht lange her, als Touchscreens und Handys mit Internetzugang in Science Fiction-Filmen auf der Kinoleinwand wie utopische Illusionen wirkten. Heute sind sie Teil unseres Lebens – und mehr noch: Sie sind Teil unserer selbst geworden. Sie begleiten uns nicht nur, sie führen uns. Wir kommunizieren nicht bloss mittels Smartphone, sondern mit ihm. Sie sind uns praktisch dienlich, sie erleichtern und beschleunigen Kommunikation, Orientierung und Konsum. Und aber – so dämmert es allmählich –, sie bergen auch Gefahren. Doch erst mal der Reihe nach.
IBM macht den Anfang: Das erste Smartphone
Es war Anfang der Neunzigerjahre, als IBM das erste «Smartphone» auf den Markt brachte. Mobiltelefone gab es schon länger, im wörtlichen Sinne von «mobilen Telefonen»: Gross und schwer waren sie, langsam und ausser telefonieren konnten sie nichts. Doch die kreativen Entwickler von IBM waren schon 1992 damit beschäftigt, Funktionen eines Computers in diese mobile Geräte einzubauen, was mit dem «Simon Personal Communicator» auch gelang: Das Telefon konnte E-Mails und Faxe versenden, hatte ein Adressbuch und einen Kalender. Zu bedienen war der Urvater des Smartphones übrigens damals schon via Touchscreen.
Revolutionärer Wendepunkt: Das iPhone betritt die Bühne
Schon bald stieg der finnische Telefon-Hersteller Nokia mit ins Smartphone-Business ein und entwickelte eine ganze Reihe ähnlicher, besserer Geräte. Die Entwicklung ging rasant voran; innovative Firmen wie Windows Mobile, BlackBerry OS und Palm OS wurden zu Konkurrenten und beschleunigten die Evolution der Smartphones. Bis schliesslich Apple mit dem iPhone eine revolutionäre Idee verwirklichte: Die Multioptions-Bedieneroberfläche. Damit war dem Silicon Valley-Giganten ein echter Durchbruch gelungen.
Trotz Überforderung und Ängsten: Wir brauchen uns!
Heute werden vermehrt kritische Stimmen laut bezüglich geheimer Überwachung und womöglich folgenschwerer Preisgabe intimer Benutzerdaten: Apple und Google kennen uns in mancher Hinsicht besser als wir selbst – und das macht vielen Angst. Die Vielzahl an Einstellungsmöglichkeiten (ganz zu schweigen von der gewaltigen App-Flut im Internet!) kann Benutzer überfordern. In welche Richtung sich die Hass-Liebes-Beziehung zwischen Mensch und Smartphone entwickelt ist offen. Aber ein Leben ohne sie ist für manchen vorerst undenkbar geworden.
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Berufsbegleitende-Ausbildung.ch: Handy, Smartphone, Tablet: mobile Kommunikation prägt unser Leben