Ein professionelles Content Management System muss einige Anforderungen erfüllen, damit es das Marketing des Unternehmens unterstützt. Sein eigentlicher Zweck besteht darin, Content deutlich flüssiger und an die jeweiligen Anforderungen angepasst einpflegen bzw. editieren zu können. Diese Anforderungen wechseln in vielen Firmen täglich, wenn wir etwa an einen Onlineshop mit laufend erneuerten Warenbeständen denken.
Was hat ein professionelles CMS mit Marketing zu tun?
Im Online Marketing geht es permanent darum, schnell zu handeln und für dieses Handeln interaktive Möglichkeiten zu schaffen. Dabei wünschen sich die Firmen kleine Zeitaufwände. Online Marketing ist prinzipiell ein blitzschnelles Geschäft. Da es für die Käufer und Anbieter die Möglichkeiten beträchtlich erweitert hat, agieren diese beiden Seiten auch immer schneller auf den Märkten.
Webseiten müssen sehr oft an neue Angebote und ein neues Nachfrageverhalten angepasst werden.
Das ist nur mit einem professionellen Content Management System zu schaffen.
Beispiele für Vorteile durch ein professionelles CMS
Aus Sicht der Anbieter ist einfach der Zeitaufwand für die Erstellung von Webseiteninhalte durch gestraffte Abläufe sehr viel kleiner geworden. In früheren Zeiten wurde die IT damit beauftragt, den Seiteninhalt zu befüllen. Es konnte sich sogar um einen externen Anbieter handeln. Ein Redakteur hatte hierfür an den IT-Verantwortlichen, der die Webseite gestalten sollte, Texte und Bildmaterial abzuliefern. Dann mussten alle Beteiligten darauf warten, dass der IT-Experte den Content einpflegt. Möglicherweise gab es sogar noch Korrekturschleifen und/oder neue Ideen.
Heute können mehrere redaktionelle Mitarbeiter ihre Inhalte mithilfe des CMS selbst einpflegen. Hierfür teilt ihnen das System Rollen zu, die natürlich der Administrator festlegt. Das geht sehr viel schneller und ist auch deutlich flexibler.
Die Beteiligten sind nicht mehr von ihren Abläufen gegenseitig abhängig.
Wenn noch eine Abhängigkeit besteht, weil etwa ein Redakteur ein zuvor eingestelltes Bild betexten soll, ist diese Abhängigkeit jedenfalls sehr viel kleiner geworden. Aus Sicht der Nutzer der Webseite (also der Kunden) sind viel schneller aktualisierte Inhalte zu finden, was ebenfalls ein grosser Vorteil ist.
Was muss ein professionelles Content Management System beinhalten?
Die wesentlichen Punkte sind:
- Content-Life-Cycle-Management: Die Inhalte können zuerst erfasst werden. Der Zeitpunkt der Veröffentlichung und deren Dauer lassen sich vordefinieren.
- Suchmaschinenkriterien: Ein gutes CMS erfüllt alle Kriterien der SEO, die heute im Online Marketing zu den Standards gehören.
- Der Spamschutz sollte durch regelmäßige Sicherheitsupdates jederzeit gewährleistet sein.
- URLs: Es müssen Domainweiterleitungen und Clean URLs möglich sein. Letztere enthalten lesbare Wörter, also beispielsweise „www.XX-Shop/Kategorie-italienische-Weine“ und nicht technische Kürzel oder Datenbank-IDs.
- Kommentarfunktionen: Kommentare sollten sich ein- und ausschalten lassen.
- Die technische Sicherheit muss jederzeit gegeben sein. Das System darf nicht durch Überlastung bei vielen Zugriffen abstürzen bzw. nicht mehr erreichbar sein.
- Kompatibilität: Mit den Systemen anderer Anbieter sollte das eigene Content Management System kompatibel sein, weil es in der Regel nicht isoliert existiert. Es benötigt daher offene Schnittstellen unter anderem zur CRM- und ERP-Programmen sowie CXM-Lösungen. Das ist vor allem für Onlineshops sehr wichtig.
Wenn das System diese Bedingungen erfüllt, entspricht es den modernen Anforderungen im eCommerce.
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