Wie einfach kann ein CMS (Content Management System) sein? Diese Frage taucht immer wieder auf, wenn es darum geht, eine Webseite zu bewirtschaften. Gesucht ist ein System, das einfaches Abfüllen ermöglicht. Text, Bild, Video erfassen und implementieren – schnell noch eine Verknüpfung – abspeichern und online stellen.
Für viele Firmen ist das ein Wunschtraum. Kommt oft dazu, dass man für Anpassungen die Agentur beauftragen muss, was wiederum hohe Kosten nach sich zieht.
Gesucht sind CMS’, die eine eigene Bearbeitung ermöglichen und wo sich so auch Kosten sparen lassen.
Was ein CMS alles können sollte
Das wichtigste im Überblick:
- Bilder einfach einfügen, evtl. mit einfachem Bearbeitungsmodus und Datenreduktion-Möglichkeit.
- Einfaches eröffnen neuer Seiten, Blogartikel
- Menü und Contentinhalte sollte per drag and drop verschiebbar sein.
- Übersichtliche Struktur der ganzen Webseite
- Regelmässige Updates
Was heisst «einfach zu bedienen»?
Wer viel in einer Webseite erfassen muss, ist sich einen gewissen Standard gewohnt und auch, dass Technik eben Technik ist. Sprich, dass dann und wann etwas schiefgehen kann. Hier kommt es ganz darauf an, ob Programmierwünsche seitens des Kunden machbar waren oder nicht und wie etwas programmiert wurde. Spezielle Kundenwünsche können in der Programmierung eine Herausforderung sein. Da ist ein komplexes Netzwerk an Codes, das – in ein ebenso komplexes WWW gestellt – zahlreichen Anforderungen genügen muss. Was vernetzt ist, unterliegt vielen Schwankungen und Veränderungen. Ein Eingriff kann darum auch unbeliebte Nebenwirkungen haben.
Hier bietet ein CMS einen echten Nutzen, da es diese Nebenwirkungen eingrenzt oder verhindert.
Anforderungen von WWW
Die letzten Jahre hatten es im WWW an neuen Herausforderungen in sich. Der Wechsel auf das mobile Internet, die Umstellung auf https und neu auch die Anforderung von Google, dass die Webseiten schneller werden müssen.
Eine Webseite ist deshalb nie fertig.
Zum einen, weil sie dauernd neuen Anforderungen ausgesetzt ist und zum andern, weil sie auch seitens eines Kunden selbst immer wieder angepasst wird. Diese Dynamik birgt viele Fehlerquellen in sich. Dazu braucht es Webagenturen, die Kundenwünsche, deren Machbarkeit und die Technik verstehen.
Web- und Programmieragenturen
Welche Agentur ist die Richtige? Auch hier gilt: Man kann vieles im Vorfeld abklären, ein Restrisiko besteht aber immer. Agenturen müssen viele Bedürfnisse aufgreifen und diese in eine Webseite integrieren.
Ein CMS bedeutet, den Rahmen für verschiedene Personen (Rollenverteilung) zu definieren.
Wer kann und darf was? Und da Menschen individuell sind, empfindet nicht jeder gleich. Sprich «einfach zu bedienen» wird sehr unterschiedlich aufgefasst und ist
- nicht nur eine Frage des Handlings,
- sondern auch der Erwartungen, die im Vorfeld bei der Wahl für ein Content Management System klar formuliert werden müssen.
Alles, was im Vorfeld geklärt ist, reduziert die Fehlerquellen. Es ist wie bei der Pixelauflösung eines Bildes. Je mehr Informationen (Pixel) wir erhalten, desto schärfer wird das gemeinsame Bild.
(c) raeber-marketing-blog.ch, 4.5.2017 – überarbeitet am 4.4.2023 (ar)